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UN Women kämpft für Gleichstellung! UN Women ist die Einheit der Vereinten Nationen, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen und Mädchen einsetzt.

Die HeForShe Bewegung ruft Männer dazu auf, sich für die Beendigung aller Formen von Gewalt und Diskriminierung gegenüber Frauen und Mädchen einzusetzen.

Die Frauenrechtskommission (FRK) ist die Fachkommission für Gleichstellung der Geschlechter und für die Förderung von Frauenrechten der Vereinten Nationen. Sie tagt einmal jährlich für zwei Wochen im ersten Quartal im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York.

Viele Organisationen erheben regelmäßig Informationen zur der Lage von Frauen und Mädchen sowie der Gleichstellung der Geschlechter weltweit. Hier stellen wir Ihnen einige interessante Informationsquellen vor, auf welche Sie zurückgreifen können.

Zwei lachende Frauen - Peking +30 Visual
Credit: UN Women
Peking +30
Das Jahr 2025 ist ein entscheidender Meilenstein für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen: das 30-jährige Jubiläum der Pekinger Erklärung und Aktionsplattform.
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HeForShe Journal
Das vierwöchige Tagebuch zu Privilegien, Stereotypen und Gleichstellung
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Auszeichnung der UN Women Kampagne HeForShe (2018). Bildrechte: UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V./Ortrud Ladleif
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UN Women Humanitäre und Bildungsarbeit mit Geflüchteten in Kamerun. Credits: UN Women/Ryan Brown
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ist das deutsche Komitee von UN Women und kämpft für Frauenrechte weltweit.
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Feministisches Glossar

Dieses Glossar erklärt feministische Begriffe, die UN Women Deutschland nutzt. Viele dieser Begriffe haben keine exakten, feststehenden Bedeutungen, sondern sind eine Annäherung an eine Idee oder können in unterschiedlichen Kontexten verschiedene Bedeutungen haben.

Viele Begriffe beschreiben komplexe Konzepte, die wir versuchen, möglichst verständlich und knapp darzustellen. Bei diesem Glossar handelt es sich also nicht um eine umfassende Erklärung von Konzepten, Begrifflichkeiten und Ideen, sondern es bietet lediglich einen Einstieg und Überblick.

Eine Gruppe diverser Frauen, die Green Flags mit Begriffen wie Equality, Education, Safety etc. hochhalten.
Hinweis zum Glossar

Dieses Glossar ist ein lebendiges Dokument. Es erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird kontinuierlich überarbeitet und ergänzt.

Anregungen, Feedback oder Ergänzungsvorschläge sind herzlich willkommen – schreiben Sie uns gerne unter: info@unwomen.de.

1. Ableismus
2. Ageismus
3. Agenda 2030
4. Agender
5. Allyship
6. Androzentrismus
7. Antifeminismus
8. Antiziganismus
Ableismus

Ableismus (vom englischen Wort „able“ = fähig) ist eine Diskriminierungsform, bei der Menschen mit Behinderung diskriminiert und ungleich behandelt werden oder auf die Merkmale reduziert werden, in denen sie sich vom gesellschaftlich vermeintlichen „Normal“zustand unterscheiden. Ableismus findet in Alltagssituationen, im gesundheitlichen, beruflichen oder behördlichen Kontext statt.

Ageismus

Ageimus (vom englischen Wort „age“ = Alter) bezeichnet die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Lebensalters. Werden Kinder, Jugendliche oder ältere Menschen aufgrund ihres Alters benachteiligt, abgewertet oder ungleich behandelt, ist das Altersdiskriminierung.

Agenda 2030

Im September 2015 verabschiedeten die Staats- und Regierungschef*innen die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. Sie folgte auf die „Millenniumentwicklungsziele“. Weitere Informationen finden Sie hier.

Agender

Menschen, die sich keinem Geschlecht zuordnen oder mit dem Konzept von Geschlecht nichts anfangen können, können sich als agender (auch: genderless, Englisch: geschlechtslos/geschlechtsfrei) bezeichnen.

Allyship

Allyship (vom englischen Wort „ally“ = Unterstützer*in) meint die Solidarisierung von und Unterstützung durch Personen, die selbst nicht von der jeweiligen Diskriminierung betroffen sind und sich in Abstimmung mit den Betroffenen kontinuierlich für deren Abbau einsetzen. Das können z.B. cis Männer sein, die pro-feministisch agieren, oder weiße Personen, die sich gegen Rassismus einsetzen.

Androzentrismus

Androzentrismus bedeutet, dass männliche Werte, Erfahrungen und Lebensrealitäten als Maßstab und Norm dargestellt werden. Gesellschaftliche Verhältnisse wie Politik, Sprache, Wissenschaft oder auch Geschichte werden demnach aus einer einseitigen männlichen Perspektive betrachtet, die andere Perspektiven, Lebensrealitäten und Erfahrungen übergeht.

Antifeminismus

Unter Antifeminismus werden soziale Bewegungen oder gesellschaftliche, politische, religiöse und akademische Strömungen verstanden, die sich gegen Feminismus als kollektive Bewegung, Abweichungen von der Heteronormativität und die konkrete Gleichstellungsarbeit richten.

Antiziganismus

Antiziganismus bezeichnet den Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze. Er baut auf einer langen Geschichte des Misstrauens und der Diskriminierung gegenüber ihnen und Menschen ohne festen Wohnsitz auf.

1. Ableismus
Ableismus

Ableismus (vom englischen Wort „able“ = fähig) ist eine Diskriminierungsform, bei der Menschen mit Behinderung diskriminiert und ungleich behandelt werden oder auf die Merkmale reduziert werden, in denen sie sich vom gesellschaftlich vermeintlichen „Normal“zustand unterscheiden. Ableismus findet in Alltagssituationen, im gesundheitlichen, beruflichen oder behördlichen Kontext statt.

2. Ageismus
Ageismus

Ageimus (vom englischen Wort „age“ = Alter) bezeichnet die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Lebensalters. Werden Kinder, Jugendliche oder ältere Menschen aufgrund ihres Alters benachteiligt, abgewertet oder ungleich behandelt, ist das Altersdiskriminierung.

3. Agenda 2030
Agenda 2030

Im September 2015 verabschiedeten die Staats- und Regierungschef*innen die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. Sie folgte auf die „Millenniumentwicklungsziele“. Weitere Informationen finden Sie hier.

4. Agender
Agender

Menschen, die sich keinem Geschlecht zuordnen oder mit dem Konzept von Geschlecht nichts anfangen können, können sich als agender (auch: genderless, Englisch: geschlechtslos/geschlechtsfrei) bezeichnen.

5. Allyship
Allyship

Allyship (vom englischen Wort „ally“ = Unterstützer*in) meint die Solidarisierung von und Unterstützung durch Personen, die selbst nicht von der jeweiligen Diskriminierung betroffen sind und sich in Abstimmung mit den Betroffenen kontinuierlich für deren Abbau einsetzen. Das können z.B. cis Männer sein, die pro-feministisch agieren, oder weiße Personen, die sich gegen Rassismus einsetzen.

6. Androzentrismus
Androzentrismus

Androzentrismus bedeutet, dass männliche Werte, Erfahrungen und Lebensrealitäten als Maßstab und Norm dargestellt werden. Gesellschaftliche Verhältnisse wie Politik, Sprache, Wissenschaft oder auch Geschichte werden demnach aus einer einseitigen männlichen Perspektive betrachtet, die andere Perspektiven, Lebensrealitäten und Erfahrungen übergeht.

7. Antifeminismus
Antifeminismus

Unter Antifeminismus werden soziale Bewegungen oder gesellschaftliche, politische, religiöse und akademische Strömungen verstanden, die sich gegen Feminismus als kollektive Bewegung, Abweichungen von der Heteronormativität und die konkrete Gleichstellungsarbeit richten.

8. Antiziganismus
Antiziganismus

Antiziganismus bezeichnet den Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze. Er baut auf einer langen Geschichte des Misstrauens und der Diskriminierung gegenüber ihnen und Menschen ohne festen Wohnsitz auf.

1. Biologisches Geschlecht
2. BIPoC
Biologisches Geschlecht

Den meisten Menschen wird bei der Geburt das Geschlecht „männlich“ oder „weiblich“ zugeschrieben. Neben den inneren und äußeren Genitalien sind dafür u.a. Chromosomen, Gene, Hormone und Keimdrüsen (Hoden, Eierstöcke, Mischgewebe) relevant. Der aktuelle Forschungsstand der Biologie widerspricht jedoch der Einteilung in zwei Geschlechter. Das biologische Geschlecht und das soziale Geschlecht (Gender) können sich unterscheiden.

BIPoC

Eine internationale Selbstbezeichnung für Menschen, die Rassismuserfahrungen machen (Black, Indigenous, People of Color). Der Begriff markiert eine politische, gesellschaftliche Position und versteht sich als emanzipatorisch und solidarisch. Er positioniert sich gegen Spaltungsversuche durch Rassismus und Kulturalisierung sowie gegen diskriminierende Fremdbezeichnungen durch die weiße Mehrheitsgesellschaft.

1. Biologisches Geschlecht
Biologisches Geschlecht

Den meisten Menschen wird bei der Geburt das Geschlecht „männlich“ oder „weiblich“ zugeschrieben. Neben den inneren und äußeren Genitalien sind dafür u.a. Chromosomen, Gene, Hormone und Keimdrüsen (Hoden, Eierstöcke, Mischgewebe) relevant. Der aktuelle Forschungsstand der Biologie widerspricht jedoch der Einteilung in zwei Geschlechter. Das biologische Geschlecht und das soziale Geschlecht (Gender) können sich unterscheiden.

2. BIPoC
BIPoC

Eine internationale Selbstbezeichnung für Menschen, die Rassismuserfahrungen machen (Black, Indigenous, People of Color). Der Begriff markiert eine politische, gesellschaftliche Position und versteht sich als emanzipatorisch und solidarisch. Er positioniert sich gegen Spaltungsversuche durch Rassismus und Kulturalisierung sowie gegen diskriminierende Fremdbezeichnungen durch die weiße Mehrheitsgesellschaft.

1. CEDAW
2. Cis(gender)
3. Consent
CEDAW

Die Frauenrechtskonvention CEDAW ist das „Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau“ (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women). Es ist das wichtigste internationale Abkommen zum Schutz der Rechte von Mädchen und Frauen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Cis(gender)

‘Cis‘ drückt aus, dass das Geschlecht einer Person mit dem übereinstimmt, das ihr bei Geburt zugewiesen wurde. (Biologisches Geschlecht). Eine cis Frau ist eine Person, die bei der Geburt dem weiblichen Geschlecht zugewiesen wurde und sich auch als Frau identifiziert.

‚Cis‘ ist das Gegenstück zu ‚trans‘ (Trans), wird jedoch oft nicht explizit erwähnt, sondern als gesellschaftliche Norm vorausgesetzt ( Heteronormativität).

Consent

Der englische Begriff „Consent“ bezieht sich auf das aktive, selbstbestimmte gegenseitige Einverständnis zwischen Menschen über körperliche und sexuelle Handlungen. Die Zustimmung muss freiwillig und aktiv erfolgen. Wer aufgrund von einem hohen Machtgefälle, Alkohol- oder Drogeneinfluss oder anderer Faktoren nicht den eigenen freien Willen äußern kann, kann keine Zustimmung geben. Gegenseitiges Einverständnis (auch: Einvernehmlichkeit) ist damit nicht nur die bloße Abwesenheit eines Neins, sondern die aktive Zustimmung, die jederzeit zurückgezogen werden kann. Wenn unklar ist, ob die Person ihr Einverständnis gegeben hat, dann besteht kein Consent.

1. CEDAW
CEDAW

Die Frauenrechtskonvention CEDAW ist das „Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau“ (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women). Es ist das wichtigste internationale Abkommen zum Schutz der Rechte von Mädchen und Frauen. Weitere Informationen finden Sie hier.

2. Cis(gender)
Cis(gender)

‘Cis‘ drückt aus, dass das Geschlecht einer Person mit dem übereinstimmt, das ihr bei Geburt zugewiesen wurde. (Biologisches Geschlecht). Eine cis Frau ist eine Person, die bei der Geburt dem weiblichen Geschlecht zugewiesen wurde und sich auch als Frau identifiziert.

‚Cis‘ ist das Gegenstück zu ‚trans‘ (Trans), wird jedoch oft nicht explizit erwähnt, sondern als gesellschaftliche Norm vorausgesetzt ( Heteronormativität).

3. Consent
Consent

Der englische Begriff „Consent“ bezieht sich auf das aktive, selbstbestimmte gegenseitige Einverständnis zwischen Menschen über körperliche und sexuelle Handlungen. Die Zustimmung muss freiwillig und aktiv erfolgen. Wer aufgrund von einem hohen Machtgefälle, Alkohol- oder Drogeneinfluss oder anderer Faktoren nicht den eigenen freien Willen äußern kann, kann keine Zustimmung geben. Gegenseitiges Einverständnis (auch: Einvernehmlichkeit) ist damit nicht nur die bloße Abwesenheit eines Neins, sondern die aktive Zustimmung, die jederzeit zurückgezogen werden kann. Wenn unklar ist, ob die Person ihr Einverständnis gegeben hat, dann besteht kein Consent.

1. Diskriminierung
Diskriminierung

Jegliche Form sozialer, kultureller, struktureller oder ökonomischer Benachteiligung und Ungleichbehandlung von einzelnen Menschen oder Menschengruppen aufgrund tatsächlicher oder zugeschriebener Merkmale. Diskriminierung findet auf individueller Ebene statt (etwa durch diskriminierende Äußerungen oder Gewalterfahrung) und auf struktureller Ebene (in Form von Benachteiligung, Ausschluss oder Stigmatisierung durch Institutionen, Regeln und Normen).

1. Diskriminierung
Diskriminierung

Jegliche Form sozialer, kultureller, struktureller oder ökonomischer Benachteiligung und Ungleichbehandlung von einzelnen Menschen oder Menschengruppen aufgrund tatsächlicher oder zugeschriebener Merkmale. Diskriminierung findet auf individueller Ebene statt (etwa durch diskriminierende Äußerungen oder Gewalterfahrung) und auf struktureller Ebene (in Form von Benachteiligung, Ausschluss oder Stigmatisierung durch Institutionen, Regeln und Normen).

1. Feminismus / Feminismen
2. Feministische Außen- und Entwicklungspolitik 
3. Femizid / Feminizid
4. FLINTA*
Feminismus / Feminismen

Es gibt viele unterschiedliche feministische Strömungen und Perspektiven, die sich historisch (weiter-) entwickelt haben und sich zum Teil widersprechen, aber auch explizit zusammengedacht werden können. Neben bekannteren Positionen europäischer, westlicher, weißer Feminismen gibt es Schwarze, indigene, queere, migrantische, dekoloniale, globale und viele weitere Feminismen.

UN Women Deutschland steht für einen intersektionalen Feminismus.

Feministische Außen- und Entwicklungspolitik 

Feministische Außen- und Entwicklungspolitik setzt sich für den Abbau von patriarchalen Strukturen und Gewaltverhältnissen ein. Sie erkennt Geschlechtergerechtigkeit als eine zentrale Voraussetzung für Frieden an. Für sie ist die Überwindung struktureller Gewalt, die aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Rassifizierung, sexueller Orientierung, Behinderungen und anderen mehrfach ineinandergreifenden Diskriminierungskategorien ausgeübt wird, grundlegende Voraussetzung für Frieden und menschliche Sicherheit. Damit stellt feministische Außen- und Entwicklungspolitik Menschen in den Mittelpunkt politischer Entscheidungen.

Weiterführende Informationen zur feministischen Außen- und Entwicklungspolitik erläutern wir auf der Informationsseite.

Femizid / Feminizid

Der Begriff „Femizid“ (oder „Feminizid“) bezeichnet Tötungsdelikte an Frauen aufgrund ihres Geschlechts. Diese geschlechtsbezogene Motivation der Tat liegt zum Beispiel vor, wenn ein Mann eine Frau tötet, nachdem sie sich von ihm getrennt hat. Durch die Trennung verliert er seine Macht- und Besitzansprüche, die er durch die Tötung der ehemaligen Partnerin wiederherstellen will. Beziehungsfemizide sind die häufigste Form des Femizids in Deutschland.

FLINTA*

Frauen, Lesben, inter Menschen, nicht-binäre Menschen, trans Menschen und agender Menschen. Der Begriff beschreibt Menschen, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität durch patriarchale Strukturen diskriminiert werden. FLINTA* wird häufig genutzt, wenn es um den Zugang zu bestimmten (Schutz)Räumen geht.

Das Sternchen steht für nicht-cis-männliche Personen, die sich keiner der genannten Kategorien zuordnen.

1. Feminismus / Feminismen
Feminismus / Feminismen

Es gibt viele unterschiedliche feministische Strömungen und Perspektiven, die sich historisch (weiter-) entwickelt haben und sich zum Teil widersprechen, aber auch explizit zusammengedacht werden können. Neben bekannteren Positionen europäischer, westlicher, weißer Feminismen gibt es Schwarze, indigene, queere, migrantische, dekoloniale, globale und viele weitere Feminismen.

UN Women Deutschland steht für einen intersektionalen Feminismus.

2. Feministische Außen- und Entwicklungspolitik 
Feministische Außen- und Entwicklungspolitik 

Feministische Außen- und Entwicklungspolitik setzt sich für den Abbau von patriarchalen Strukturen und Gewaltverhältnissen ein. Sie erkennt Geschlechtergerechtigkeit als eine zentrale Voraussetzung für Frieden an. Für sie ist die Überwindung struktureller Gewalt, die aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Rassifizierung, sexueller Orientierung, Behinderungen und anderen mehrfach ineinandergreifenden Diskriminierungskategorien ausgeübt wird, grundlegende Voraussetzung für Frieden und menschliche Sicherheit. Damit stellt feministische Außen- und Entwicklungspolitik Menschen in den Mittelpunkt politischer Entscheidungen.

Weiterführende Informationen zur feministischen Außen- und Entwicklungspolitik erläutern wir auf der Informationsseite.

3. Femizid / Feminizid
Femizid / Feminizid

Der Begriff „Femizid“ (oder „Feminizid“) bezeichnet Tötungsdelikte an Frauen aufgrund ihres Geschlechts. Diese geschlechtsbezogene Motivation der Tat liegt zum Beispiel vor, wenn ein Mann eine Frau tötet, nachdem sie sich von ihm getrennt hat. Durch die Trennung verliert er seine Macht- und Besitzansprüche, die er durch die Tötung der ehemaligen Partnerin wiederherstellen will. Beziehungsfemizide sind die häufigste Form des Femizids in Deutschland.

4. FLINTA*
FLINTA*

Frauen, Lesben, inter Menschen, nicht-binäre Menschen, trans Menschen und agender Menschen. Der Begriff beschreibt Menschen, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität durch patriarchale Strukturen diskriminiert werden. FLINTA* wird häufig genutzt, wenn es um den Zugang zu bestimmten (Schutz)Räumen geht.

Das Sternchen steht für nicht-cis-männliche Personen, die sich keiner der genannten Kategorien zuordnen.

1. Gender
2. Gender Care Gap
3. Gender Food Gap  
4. Gender Pay Gap
5. Gender Pension Gap
6. Geschlechtergerechtigkeit
7. Geschlechtergerechte Sprache / Gendern
8. Geschlechtsidentität
9. Geschlechtsbasierte oder geschlechtsspezifische Gewalt
10. Gewalt gegen Frauen und Mädchen
11. Gleichstellung
Gender

In der feministischen Theorie und Bewegung wird häufig eine Unterscheidung zwischen dem biologischen Geschlecht (im Englischen „sex“) und dem sozialen Geschlecht (im Englischen „gender“) vorgenommen. Gender beschreibt, wie die Geschlechterrolle durch individuelles Verhalten konstruiert und aufrechterhalten wird, z.B. durch die Art und Weise, wie wir uns kleiden oder sprechen. Gleichzeitig wird Geschlecht durch gesellschaftliche Strukturen geprägt, z.B. durch Institutionen wie Schule oder Medien, Erziehung und Familie – insbesondere durch die Zuschreibung von vermeintlich typischen Eigenschaften ab dem Kindesalter. Beides bedingt sich gegenseitig: individuelles Verhalten und gesellschaftliche Strukturen produzieren und festigen Geschlechterrollen.

Gender bzw. Geschlechtsidentität bezeichnet außerdem mit welchem oder mit welchen Geschlechtern sich ein Mensch selbst identifiziert.

Gender Care Gap

Der Gender Care Gap beschreibt die Sorgearbeitslücke, also den Zeitunterschied zwischen der unbezahlten Care-Arbeit von Frauen und Männern. Weitere Informationen finden Sie hier.

Gender Food Gap  

Der Gender Food Gap beschreibt die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern im Zugang zu Ressourcen und Dienstleistungen wie Land, Wissen und Nahrungsmitteln, was zu Armut und Ernährungsunsicherheit führt. Frauen haben einen schlechteren Zugang zu Ernährungsinformationen und -ressourcen, wodurch sie anfälliger für Nahrungsmittelknappheit, Ernährungsunsicherheit und Mangelernährung sind.

Gender Pay Gap

Der Gender Pay Gap bezeichnet die Einkommenslücke zwischen den Geschlechtern und beschreibt in der Regel, wie viel geringer der Bruttostundenverdienst von Frauen ist. Weitere Informationen finden Sie hier.

Gender Pension Gap

Der Gender Pension Gap ist die geschlechtsspezifische Altersvorsorgelücke oder Rentenlücke. Sie veranschaulicht, wieviel niedriger die Alterseinkünfte von Frauen im Vergleich zu Männern sind. Weitere Informationen finden Sie hier.

Geschlechtergerechtigkeit

Geschlechtergerechtigkeit bedeutet gleiche Rechte und Freiheiten, Verwirklichungschancen, Ressourcen, Einflussmöglichkeiten und Anerkennung unabhängig vom Geschlecht.

Geschlechtergerechte Sprache / Gendern

Geschlechtergerechte Sprache reduziert Diskriminierungen und Stereotype, die durch eine Schreib- und Sprechweise in der rein maskulinen Form entstehen. Formen geschlechtergerechter Sprache sind:

  • Binnen-I, z.B. „ChirurgInnen“: Hier sind die männliche und die weibliche Form sichtbar. Die Sprache bleibt binär.
  • Schrägstrich, z.B. „Schüler/-innen“: Hier gilt das Gleiche wie beim Binnen-I.
  • Verbindung durch „und“, z.B. „Kolleginnen und Kollegen“: Hier gilt das Gleiche wie beim Binnen-I.
  • Geschlechtsneutrale Formulierungen, z.B. „Studierende“
  • Gender Gap (Unterstrich), z.B. „Handwerker_innen“: Bei dieser Schreibweise steht der Unterstrich für vielfältige Geschlechter außerhalb von Binarität. Der Unterstrich wird als kurze Pause im Wort gesprochen.
  • Gendersternchen, z.B. „Ingenieur*innen“: Mehr als zwei Geschlechter werden in der Sprache wahrnehmbar. Das Sternchen wird als kurze Pause im Wort gesprochen.
  • Doppelpunkt, z.B. „Freund:innen“: Mehr als zwei Geschlechter werden in der Sprache wahrnehmbar. Der Doppelpunkt wird als kurze Pause im Wort gesprochen.
Geschlechtsidentität

Die Geschlechtsidentität eines Menschen bezeichnet, mit welchem Geschlecht oder welchen Geschlechtern sich ein Mensch selbst identifiziert. Die Geschlechtsidentität eines Menschen muss nicht mit dem Geschlecht übereinstimmen, dem die Person bei der Geburt zugewiesen wurde oder als das sie wahrgenommen wird. Siehe cis und trans.

Geschlechtsbasierte oder geschlechtsspezifische Gewalt

Geschlechtsbasierte oder geschlechtsspezifische Gewalt (auf Englisch: Gender-based violence, GBV) beschreibt gewaltvolle Handlungen gegenüber einem Individuum oder eine Gruppe von Individuen aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit. Weitere Informationen und weitere Begrifflichkeiten finden Sie hier.

Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Gewalt gegen Frauen und Mädchen beschreibt jeden Akt geschlechtsspezifischer Gewalt, durch die Frauen und Mädchen körperlichen oder psychischen Schaden bzw. Leid erfahren. Dazu zählt auch die Androhung von Gewalthandlungen, Nötigung sowie Freiheitsberaubung. Gewalt gegen Frauen und Mädchen umfasst, ist aber nicht begrenzt auf, physische, sexualisierte und psychische Gewalt im Kontext der Familie, der Partnerschaft oder der Gesellschaft. Zudem dulden Staaten häufig Gewalt gegen Frauen und Mädchen oder verüben sie als institutionalisierte Gewalt selbst.

Weitere Informationen und weitere Begrifflichkeiten finden Sie hier.

Gleichstellung

Die Gleichstellung der Geschlechter bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität – die gleichen Rechte, Chancen und Möglichkeiten haben.

Der Begriff Gleichberechtigung bezieht sich vor allem auf die rechtlich juristische Gleichbehandlung. Sie allein führt jedoch nicht automatisch zu tatsächlicher Gleichstellung. So garantiert Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes die Gleichberechtigung von Frauen, doch strukturelle Benachteiligungen bestehen weiterhin fort.

Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein Menschenrecht – und eine grundlegende Voraussetzung für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung.

1. Gender
Gender

In der feministischen Theorie und Bewegung wird häufig eine Unterscheidung zwischen dem biologischen Geschlecht (im Englischen „sex“) und dem sozialen Geschlecht (im Englischen „gender“) vorgenommen. Gender beschreibt, wie die Geschlechterrolle durch individuelles Verhalten konstruiert und aufrechterhalten wird, z.B. durch die Art und Weise, wie wir uns kleiden oder sprechen. Gleichzeitig wird Geschlecht durch gesellschaftliche Strukturen geprägt, z.B. durch Institutionen wie Schule oder Medien, Erziehung und Familie – insbesondere durch die Zuschreibung von vermeintlich typischen Eigenschaften ab dem Kindesalter. Beides bedingt sich gegenseitig: individuelles Verhalten und gesellschaftliche Strukturen produzieren und festigen Geschlechterrollen.

Gender bzw. Geschlechtsidentität bezeichnet außerdem mit welchem oder mit welchen Geschlechtern sich ein Mensch selbst identifiziert.

2. Gender Care Gap
Gender Care Gap

Der Gender Care Gap beschreibt die Sorgearbeitslücke, also den Zeitunterschied zwischen der unbezahlten Care-Arbeit von Frauen und Männern. Weitere Informationen finden Sie hier.

3. Gender Food Gap  
Gender Food Gap  

Der Gender Food Gap beschreibt die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern im Zugang zu Ressourcen und Dienstleistungen wie Land, Wissen und Nahrungsmitteln, was zu Armut und Ernährungsunsicherheit führt. Frauen haben einen schlechteren Zugang zu Ernährungsinformationen und -ressourcen, wodurch sie anfälliger für Nahrungsmittelknappheit, Ernährungsunsicherheit und Mangelernährung sind.

4. Gender Pay Gap
Gender Pay Gap

Der Gender Pay Gap bezeichnet die Einkommenslücke zwischen den Geschlechtern und beschreibt in der Regel, wie viel geringer der Bruttostundenverdienst von Frauen ist. Weitere Informationen finden Sie hier.

5. Gender Pension Gap
Gender Pension Gap

Der Gender Pension Gap ist die geschlechtsspezifische Altersvorsorgelücke oder Rentenlücke. Sie veranschaulicht, wieviel niedriger die Alterseinkünfte von Frauen im Vergleich zu Männern sind. Weitere Informationen finden Sie hier.

6. Geschlechtergerechtigkeit
Geschlechtergerechtigkeit

Geschlechtergerechtigkeit bedeutet gleiche Rechte und Freiheiten, Verwirklichungschancen, Ressourcen, Einflussmöglichkeiten und Anerkennung unabhängig vom Geschlecht.

7. Geschlechtergerechte Sprache / Gendern
Geschlechtergerechte Sprache / Gendern

Geschlechtergerechte Sprache reduziert Diskriminierungen und Stereotype, die durch eine Schreib- und Sprechweise in der rein maskulinen Form entstehen. Formen geschlechtergerechter Sprache sind:

  • Binnen-I, z.B. „ChirurgInnen“: Hier sind die männliche und die weibliche Form sichtbar. Die Sprache bleibt binär.
  • Schrägstrich, z.B. „Schüler/-innen“: Hier gilt das Gleiche wie beim Binnen-I.
  • Verbindung durch „und“, z.B. „Kolleginnen und Kollegen“: Hier gilt das Gleiche wie beim Binnen-I.
  • Geschlechtsneutrale Formulierungen, z.B. „Studierende“
  • Gender Gap (Unterstrich), z.B. „Handwerker_innen“: Bei dieser Schreibweise steht der Unterstrich für vielfältige Geschlechter außerhalb von Binarität. Der Unterstrich wird als kurze Pause im Wort gesprochen.
  • Gendersternchen, z.B. „Ingenieur*innen“: Mehr als zwei Geschlechter werden in der Sprache wahrnehmbar. Das Sternchen wird als kurze Pause im Wort gesprochen.
  • Doppelpunkt, z.B. „Freund:innen“: Mehr als zwei Geschlechter werden in der Sprache wahrnehmbar. Der Doppelpunkt wird als kurze Pause im Wort gesprochen.
8. Geschlechtsidentität
Geschlechtsidentität

Die Geschlechtsidentität eines Menschen bezeichnet, mit welchem Geschlecht oder welchen Geschlechtern sich ein Mensch selbst identifiziert. Die Geschlechtsidentität eines Menschen muss nicht mit dem Geschlecht übereinstimmen, dem die Person bei der Geburt zugewiesen wurde oder als das sie wahrgenommen wird. Siehe cis und trans.

9. Geschlechtsbasierte oder geschlechtsspezifische Gewalt
Geschlechtsbasierte oder geschlechtsspezifische Gewalt

Geschlechtsbasierte oder geschlechtsspezifische Gewalt (auf Englisch: Gender-based violence, GBV) beschreibt gewaltvolle Handlungen gegenüber einem Individuum oder eine Gruppe von Individuen aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit. Weitere Informationen und weitere Begrifflichkeiten finden Sie hier.

10. Gewalt gegen Frauen und Mädchen
Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Gewalt gegen Frauen und Mädchen beschreibt jeden Akt geschlechtsspezifischer Gewalt, durch die Frauen und Mädchen körperlichen oder psychischen Schaden bzw. Leid erfahren. Dazu zählt auch die Androhung von Gewalthandlungen, Nötigung sowie Freiheitsberaubung. Gewalt gegen Frauen und Mädchen umfasst, ist aber nicht begrenzt auf, physische, sexualisierte und psychische Gewalt im Kontext der Familie, der Partnerschaft oder der Gesellschaft. Zudem dulden Staaten häufig Gewalt gegen Frauen und Mädchen oder verüben sie als institutionalisierte Gewalt selbst.

Weitere Informationen und weitere Begrifflichkeiten finden Sie hier.

11. Gleichstellung
Gleichstellung

Die Gleichstellung der Geschlechter bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität – die gleichen Rechte, Chancen und Möglichkeiten haben.

Der Begriff Gleichberechtigung bezieht sich vor allem auf die rechtlich juristische Gleichbehandlung. Sie allein führt jedoch nicht automatisch zu tatsächlicher Gleichstellung. So garantiert Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes die Gleichberechtigung von Frauen, doch strukturelle Benachteiligungen bestehen weiterhin fort.

Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein Menschenrecht – und eine grundlegende Voraussetzung für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung.

1. Hegemoniale Männlichkeit
2. Heteronormativität
Hegemoniale Männlichkeit

Es gibt verschiedene Arten von Männlichkeit – hegemoniale Männlichkeit ist eine davon. Damit wird die Gruppe beschrieben, die durch ihre gesellschaftliche Machtposition die Unterordnung von Frauen und weiteren nicht cis-männlichen Personen bezwecken, die nicht patriarchalen Geschlechterrollen/ Erwartungen entsprechen (z.B. trans Personen, schwule Männer, usw.). Hegemoniale Männlichkeit richtet sich an einer stereotypen Vorstellung von Männlichkeit aus, die auf Macht und Dominanz beruht.

Heteronormativität

In einer heteronormativen Gesellschaft wird von cisgeschlechtlichen und heterosexuellen Menschen ausgegangen. Außerdem besteht die Annahme, dass es nur zwei Geschlechter gibt, die sich grundlegend voneinander unterscheiden und sich sexuell und romantisch aufeinander beziehen. (Cis) Frauen sollen sich zu (cis) Männern hingezogen fühlen und umgekehrt. Abweichungen davon, zum Beispiel queere Beziehungen oder nicht-binäre Menschen, werden unsichtbar gemacht und/oder diskriminiert.

1. Hegemoniale Männlichkeit
Hegemoniale Männlichkeit

Es gibt verschiedene Arten von Männlichkeit – hegemoniale Männlichkeit ist eine davon. Damit wird die Gruppe beschrieben, die durch ihre gesellschaftliche Machtposition die Unterordnung von Frauen und weiteren nicht cis-männlichen Personen bezwecken, die nicht patriarchalen Geschlechterrollen/ Erwartungen entsprechen (z.B. trans Personen, schwule Männer, usw.). Hegemoniale Männlichkeit richtet sich an einer stereotypen Vorstellung von Männlichkeit aus, die auf Macht und Dominanz beruht.

2. Heteronormativität
Heteronormativität

In einer heteronormativen Gesellschaft wird von cisgeschlechtlichen und heterosexuellen Menschen ausgegangen. Außerdem besteht die Annahme, dass es nur zwei Geschlechter gibt, die sich grundlegend voneinander unterscheiden und sich sexuell und romantisch aufeinander beziehen. (Cis) Frauen sollen sich zu (cis) Männern hingezogen fühlen und umgekehrt. Abweichungen davon, zum Beispiel queere Beziehungen oder nicht-binäre Menschen, werden unsichtbar gemacht und/oder diskriminiert.

1. Incels
2. Inter*
3. Intersektionalität
4. Intersektionaler Feminismus
5. Istanbul-Konvention
Incels

„Incels“ ist ein Begriff aus den englischen Wörtern „involuntary“ (unfreiwillig) und „celibate“ („Zölibat / sexuelle Enthaltsamkeit“). Junge heterosexuelle Männer nutzen ihn, um ihre fehlenden sexuellen Beziehungen zu Frauen zu beschreiben und geben dem Feminismus und der freien Gesellschaft die Schuld daran. Incels behaupten, Männer hätten ein Recht auf Sex, das ihnen verweigert wird. Hauptsächlich in Internetforen und sozialen Netzwerken aktiv, verbreiten sie Hass auf Frauen und Gewaltfantasien.

Inter*

auch: Inter, Intersex, Intergeschlechtlichkeit.

Inter* Menschen sind Menschen, deren biologisches Geschlecht (beispielsweise die Genitalien oder die Chromosomen) nicht der medizinischen Norm von ‘eindeutig’ männlichen oder weiblichen Körpern zugeordnet werden kann, sondern sich in einem Spektrum dazwischen bewegt.

Intersektionalität

Intersektionalität beschreibt die Gleichzeitigkeit, Überschneidung und Wechselwirkung verschiedener Diskriminierungsformen. Zu den Diskriminierungsformen gehören zum Beispiel Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Antifeminismus, religiöse Verfolgung, Transfeindlichkeit, Ableismus, Altersdiskriminierung oder Klassismus.

Intersektionaler Feminismus

Ein intersektionaler Feminismus konzentriert sich auf die Stimmen derjenigen, die überlappende, gleichzeitige Formen der Unterdrückung erleben, um die Tiefen der Ungleichheiten und die Beziehungen zwischen ihnen in jedem Kontext zu begreifen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Istanbul-Konvention

Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt („Istanbul-Konvention“) von 2011 ist ein völkerrechtlich bindendes Instrument zur umfassenden Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

1. Incels
Incels

„Incels“ ist ein Begriff aus den englischen Wörtern „involuntary“ (unfreiwillig) und „celibate“ („Zölibat / sexuelle Enthaltsamkeit“). Junge heterosexuelle Männer nutzen ihn, um ihre fehlenden sexuellen Beziehungen zu Frauen zu beschreiben und geben dem Feminismus und der freien Gesellschaft die Schuld daran. Incels behaupten, Männer hätten ein Recht auf Sex, das ihnen verweigert wird. Hauptsächlich in Internetforen und sozialen Netzwerken aktiv, verbreiten sie Hass auf Frauen und Gewaltfantasien.

2. Inter*
Inter*

auch: Inter, Intersex, Intergeschlechtlichkeit.

Inter* Menschen sind Menschen, deren biologisches Geschlecht (beispielsweise die Genitalien oder die Chromosomen) nicht der medizinischen Norm von ‘eindeutig’ männlichen oder weiblichen Körpern zugeordnet werden kann, sondern sich in einem Spektrum dazwischen bewegt.

3. Intersektionalität
Intersektionalität

Intersektionalität beschreibt die Gleichzeitigkeit, Überschneidung und Wechselwirkung verschiedener Diskriminierungsformen. Zu den Diskriminierungsformen gehören zum Beispiel Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Antifeminismus, religiöse Verfolgung, Transfeindlichkeit, Ableismus, Altersdiskriminierung oder Klassismus.

4. Intersektionaler Feminismus
Intersektionaler Feminismus

Ein intersektionaler Feminismus konzentriert sich auf die Stimmen derjenigen, die überlappende, gleichzeitige Formen der Unterdrückung erleben, um die Tiefen der Ungleichheiten und die Beziehungen zwischen ihnen in jedem Kontext zu begreifen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

5. Istanbul-Konvention
Istanbul-Konvention

Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt („Istanbul-Konvention“) von 2011 ist ein völkerrechtlich bindendes Instrument zur umfassenden Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

1. Klassismus
2. Kolonialismus
Klassismus

Klassismus (abgeleitet von „Klasse“ bzw. englisch „class“ im Sinne von „soziale Klasse“) ist die Diskriminierung von Menschen aufgrund der (z.T. vermuteten) „niedrigen“ sozialen Herkunft oder sozialen Position. Zum Beispiel, wenn einkommensarmen Menschen die volle soziale Teilhabe verwehrt wird.

Kolonialismus

Kolonialismus beschreibt die gewaltsame Ausdehnung des europäischen Herrschaftsgebietes auf sogenannte Kolonien. Damit ging die Unterwerfung, Versklavung, pseudowissenschaftlich rassifizierte Abwertung der Bevölkerung sowie die Ausbeutung von natürlichen Ressourcen einher.

1. Klassismus
Klassismus

Klassismus (abgeleitet von „Klasse“ bzw. englisch „class“ im Sinne von „soziale Klasse“) ist die Diskriminierung von Menschen aufgrund der (z.T. vermuteten) „niedrigen“ sozialen Herkunft oder sozialen Position. Zum Beispiel, wenn einkommensarmen Menschen die volle soziale Teilhabe verwehrt wird.

2. Kolonialismus
Kolonialismus

Kolonialismus beschreibt die gewaltsame Ausdehnung des europäischen Herrschaftsgebietes auf sogenannte Kolonien. Damit ging die Unterwerfung, Versklavung, pseudowissenschaftlich rassifizierte Abwertung der Bevölkerung sowie die Ausbeutung von natürlichen Ressourcen einher.

1. LGBTQIA+/ LGBTQI+
LGBTQIA+/ LGBTQI+

Lesbische, schwule, bisexuelle, trans, queere, intergeschlechtliche und asexuelle Menschen (englisch: Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Queer, Intersexual, Asexual). Das Plus ergänzt weitere sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

1. LGBTQIA+/ LGBTQI+
LGBTQIA+/ LGBTQI+

Lesbische, schwule, bisexuelle, trans, queere, intergeschlechtliche und asexuelle Menschen (englisch: Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Queer, Intersexual, Asexual). Das Plus ergänzt weitere sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

1. Male Gaze
2. Marginalisierung
3. Mehrfachdiskriminierung
4. Mental Load
5. Misogynie
Male Gaze

Wörtlich übersetzt bedeutet der aus der Filmtheorie stammende Begriff Male Gaze „männlicher Blick“. Er meint hier die Darstellung von Frauen durch die Augen eines Mannes: Frauen werden als vermeintliches Lustobjekt dargestellt und auf ihren Körper reduziert. Von Frauen ist z.B. in Filmen oder Werbungen oft mehr vom Körper zu sehen oder sie werden beim Zuhören statt Sprechen gezeigt.

Marginalisierung

Marginalisierung ist ein Prozess der Verdrängung von Menschen an den Rand der Gesellschaft. Das kann auf wirtschaftlicher, sozialer, kultureller oder geografischer Ebene geschehen. Das Ergebnis von Marginalisierung ist gesellschaftlicher Ausschluss. Je weiter am gesellschaftlichen Rand sich eine Gruppe befindet, desto weniger Macht hat sie und desto stärker benachteiligt ist sie.

Mehrfachdiskriminierung
Mental Load

Mental Load meint die Last der Verantwortung für die Organisation, Planung und Verteilung von Sorgearbeit. Wenn z.B. eine Person im Haushalt „mithilft“, statt ohne Anweisungen einen fairen Anteil zu übernehmen, übernimmt diese keine Verantwortung für das Alltags- bzw. Familienmanagement.

Misogynie

Das Wort stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Frauenhass oder Frauenfeindlichkeit.

Misogynie baut auf einer sexistischen Weltanschauung auf. Sie kann sich in Verachtung oder Objektifizierung von Frauen äußern und bis hin zu sexualisierter Gewalt oder Femiziden steigern. Ein Paradebeispiel für eine Extremform der Misogynie ist die Incel-Bewegung. Aufgrund der gesellschaftlichen Prägung zieht sich Misogynie als Denkmuster unterschwellig durch alle Teile der Gesellschaft („internalisierte Misogynie“).

1. Male Gaze
Male Gaze

Wörtlich übersetzt bedeutet der aus der Filmtheorie stammende Begriff Male Gaze „männlicher Blick“. Er meint hier die Darstellung von Frauen durch die Augen eines Mannes: Frauen werden als vermeintliches Lustobjekt dargestellt und auf ihren Körper reduziert. Von Frauen ist z.B. in Filmen oder Werbungen oft mehr vom Körper zu sehen oder sie werden beim Zuhören statt Sprechen gezeigt.

2. Marginalisierung
Marginalisierung

Marginalisierung ist ein Prozess der Verdrängung von Menschen an den Rand der Gesellschaft. Das kann auf wirtschaftlicher, sozialer, kultureller oder geografischer Ebene geschehen. Das Ergebnis von Marginalisierung ist gesellschaftlicher Ausschluss. Je weiter am gesellschaftlichen Rand sich eine Gruppe befindet, desto weniger Macht hat sie und desto stärker benachteiligt ist sie.

3. Mehrfachdiskriminierung
Mehrfachdiskriminierung
4. Mental Load
Mental Load

Mental Load meint die Last der Verantwortung für die Organisation, Planung und Verteilung von Sorgearbeit. Wenn z.B. eine Person im Haushalt „mithilft“, statt ohne Anweisungen einen fairen Anteil zu übernehmen, übernimmt diese keine Verantwortung für das Alltags- bzw. Familienmanagement.

5. Misogynie
Misogynie

Das Wort stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Frauenhass oder Frauenfeindlichkeit.

Misogynie baut auf einer sexistischen Weltanschauung auf. Sie kann sich in Verachtung oder Objektifizierung von Frauen äußern und bis hin zu sexualisierter Gewalt oder Femiziden steigern. Ein Paradebeispiel für eine Extremform der Misogynie ist die Incel-Bewegung. Aufgrund der gesellschaftlichen Prägung zieht sich Misogynie als Denkmuster unterschwellig durch alle Teile der Gesellschaft („internalisierte Misogynie“).

1. Neokolonialismus
2. Nicht-binär
Neokolonialismus

Der Begriff Neokolonialismus beschreibt das (Macht-)Verhältnis zwischen ehemals kolonialisierten Regionen und den damaligen Kolonialmächten. Er bezieht sich auf weiter bestehende Dominanz- und Abhängigkeitsverhältnisse. Siehe Kolonialismus und Postkolonialismus.

Nicht-binär

Als nicht-binär können sich Menschen bezeichnen, die sich nicht (oder nicht vollkommen) als Mann oder Frau identifizieren. Stattdessen identifizieren sie sich zum Beispiel als beides gleichzeitig, zwischen männlich und weiblich, oder weder männlich noch weiblich.

1. Neokolonialismus
Neokolonialismus

Der Begriff Neokolonialismus beschreibt das (Macht-)Verhältnis zwischen ehemals kolonialisierten Regionen und den damaligen Kolonialmächten. Er bezieht sich auf weiter bestehende Dominanz- und Abhängigkeitsverhältnisse. Siehe Kolonialismus und Postkolonialismus.

2. Nicht-binär
Nicht-binär

Als nicht-binär können sich Menschen bezeichnen, die sich nicht (oder nicht vollkommen) als Mann oder Frau identifizieren. Stattdessen identifizieren sie sich zum Beispiel als beides gleichzeitig, zwischen männlich und weiblich, oder weder männlich noch weiblich.

1. Parität in den Parlamenten
2. Partnerschaftsgewalt
3. Passing
4. Patriarchat
5. People of Color / PoC
6. Postkolonialismus
7. Privileg
8. Pronomen
Parität in den Parlamenten

Parität in den Parlamenten bedeutet, dass Geschlechter entsprechend ihres Bevölkerungsanteils vertreten sind. Bis heute sind beispielsweise Frauen im Deutschen Bundestag unterrepräsentiert, obwohl sie die Hälfte der Bevölkerung ausmachen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Partnerschaftsgewalt

Partnerschaftsgewalt – auch häusliche Gewalt – beschreibt Verhaltensmuster, um Macht und Kontrolle über die oder den Partner*in auszuüben oder zu erhalten. Gewalt in Partnerschaften kann sich als körperliche, sexuelle, emotionale, ökonomische und psychische Handlungen oder die Androhung dieser Handlungen äußern, die einer anderen Person schaden. Partnerschaftsgewalt beginnt häufig mit verbaler Gewalt, die oft anfangs nicht als Gewalt erkannt wird, und eskaliert zunehmend („Gewaltspirale“). Gewalt in Partnerschaften ist eine der weltweit am stärksten verbreiteten Formen geschlechtsspezifischer Gewalt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Passing

Passing bedeutet im Zusammenhang mit Geschlechtsidentitäten, dass das Geschlecht, mit dem sich eine Person identifiziert, und das Geschlecht, als das sie von der Gesellschaft wahrgenommen wird, übereinstimmen. Damit geht die Erwartung einher, dass sich trans Personen entsprechend ihrer Geschlechterrolle verhalten und präsentieren.

Patriarchat

Wörtlich: Väterherrschaft, Väterrecht. In patriarchalen Gesellschaften nehmen Männer zentrale Machtpositionen in nahezu allen Bereichen ein – politisch, wirtschaftlich, kulturell, medial, religiös und sozial. Sie definieren kulturelle Normen und Werte, die die angeblich typischen Eigenschaften und Aktivitäten von Männern als überlegene und ungeschriebene Norm darstellen.

People of Color / PoC

Der Begriff People of Color (PoC), im Singular Person of Color, ist eine politische Selbstbezeichnung von Personen, die Rassismus erfahren. Der Begriff wird im anglo-amerikanischen Raum seit Längerem als Widerstandsbegriff verwendet und kann nicht ins Deutsche übersetzt werden. Er stellt eine Alternative zu negativ konnotierten und undifferenzierten Begriffen dar, wie sie von der Dominanzgesellschaft entworfen und verwendet werden. Siehe BIPoC.

Postkolonialismus

Postkolonialismus meint eine kritische Auseinandersetzung mit dem gewaltvollen Vermächtnis des Kolonialismus. Ziel ist die Offenlegung und Bekämpfung der langandauernden Auswirkungen, die der Kolonialismus auf (ehemals) unterdrückte und ausgebeutete Bevölkerungsgruppen hat. Es ist auch von kolonialen Kontinuitäten – Machtgefällen, Denkmustern, Strukturen, Abhängigkeiten – die Rede.

Privileg

Strukturelle Vorrechte und Vorteile, die Personen durch Gruppenzugehörigkeiten oder -zuschreibungen (zum Beispiel: männlich, weiß, heterosexuell) haben. Privilegien sind gesellschaftlich eingeräumte Handlungsmöglichkeiten, die anderen verwehrt oder erschwert werden. Privilegierung erzeugt somit immer auch die Benachteiligung (Diskriminierung) anderer.

Pronomen

Im Deutschen und in vielen anderen Sprachen verwenden wir häufig Personalpronomen, wenn wir über andere Menschen sprechen (z.B. „sie“, „er“). Nicht allen Menschen kann aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds oder des Vornamens das richtige Geschlecht zugeordnet werden. Mit der Angabe von persönlichen Pronomen (z.B. in einer Vorstellungsrunde oder der E-Mail-Signatur) kann eine Person bestimmen, wie sie angesprochen werden möchte. Pronomen können z.B. so aufgeführt werden: (sie/ihr), (they/them), (he/they) etc. Es sind diverse Kombinationen möglich.

1. Parität in den Parlamenten
Parität in den Parlamenten

Parität in den Parlamenten bedeutet, dass Geschlechter entsprechend ihres Bevölkerungsanteils vertreten sind. Bis heute sind beispielsweise Frauen im Deutschen Bundestag unterrepräsentiert, obwohl sie die Hälfte der Bevölkerung ausmachen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

2. Partnerschaftsgewalt
Partnerschaftsgewalt

Partnerschaftsgewalt – auch häusliche Gewalt – beschreibt Verhaltensmuster, um Macht und Kontrolle über die oder den Partner*in auszuüben oder zu erhalten. Gewalt in Partnerschaften kann sich als körperliche, sexuelle, emotionale, ökonomische und psychische Handlungen oder die Androhung dieser Handlungen äußern, die einer anderen Person schaden. Partnerschaftsgewalt beginnt häufig mit verbaler Gewalt, die oft anfangs nicht als Gewalt erkannt wird, und eskaliert zunehmend („Gewaltspirale“). Gewalt in Partnerschaften ist eine der weltweit am stärksten verbreiteten Formen geschlechtsspezifischer Gewalt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

3. Passing
Passing

Passing bedeutet im Zusammenhang mit Geschlechtsidentitäten, dass das Geschlecht, mit dem sich eine Person identifiziert, und das Geschlecht, als das sie von der Gesellschaft wahrgenommen wird, übereinstimmen. Damit geht die Erwartung einher, dass sich trans Personen entsprechend ihrer Geschlechterrolle verhalten und präsentieren.

4. Patriarchat
Patriarchat

Wörtlich: Väterherrschaft, Väterrecht. In patriarchalen Gesellschaften nehmen Männer zentrale Machtpositionen in nahezu allen Bereichen ein – politisch, wirtschaftlich, kulturell, medial, religiös und sozial. Sie definieren kulturelle Normen und Werte, die die angeblich typischen Eigenschaften und Aktivitäten von Männern als überlegene und ungeschriebene Norm darstellen.

5. People of Color / PoC
People of Color / PoC

Der Begriff People of Color (PoC), im Singular Person of Color, ist eine politische Selbstbezeichnung von Personen, die Rassismus erfahren. Der Begriff wird im anglo-amerikanischen Raum seit Längerem als Widerstandsbegriff verwendet und kann nicht ins Deutsche übersetzt werden. Er stellt eine Alternative zu negativ konnotierten und undifferenzierten Begriffen dar, wie sie von der Dominanzgesellschaft entworfen und verwendet werden. Siehe BIPoC.

6. Postkolonialismus
Postkolonialismus

Postkolonialismus meint eine kritische Auseinandersetzung mit dem gewaltvollen Vermächtnis des Kolonialismus. Ziel ist die Offenlegung und Bekämpfung der langandauernden Auswirkungen, die der Kolonialismus auf (ehemals) unterdrückte und ausgebeutete Bevölkerungsgruppen hat. Es ist auch von kolonialen Kontinuitäten – Machtgefällen, Denkmustern, Strukturen, Abhängigkeiten – die Rede.

7. Privileg
Privileg

Strukturelle Vorrechte und Vorteile, die Personen durch Gruppenzugehörigkeiten oder -zuschreibungen (zum Beispiel: männlich, weiß, heterosexuell) haben. Privilegien sind gesellschaftlich eingeräumte Handlungsmöglichkeiten, die anderen verwehrt oder erschwert werden. Privilegierung erzeugt somit immer auch die Benachteiligung (Diskriminierung) anderer.

8. Pronomen
Pronomen

Im Deutschen und in vielen anderen Sprachen verwenden wir häufig Personalpronomen, wenn wir über andere Menschen sprechen (z.B. „sie“, „er“). Nicht allen Menschen kann aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds oder des Vornamens das richtige Geschlecht zugeordnet werden. Mit der Angabe von persönlichen Pronomen (z.B. in einer Vorstellungsrunde oder der E-Mail-Signatur) kann eine Person bestimmen, wie sie angesprochen werden möchte. Pronomen können z.B. so aufgeführt werden: (sie/ihr), (they/them), (he/they) etc. Es sind diverse Kombinationen möglich.

1. Queer
2. Queerfeindlichkeit
Queer

Queer kann sowohl als Selbstbezeichnung als auch als Schirmbegriff für die queere Community verwendet werden. Heute wird der Begriff meist positiv als Selbstbezeichnung gebraucht, vor allem von Menschen, die ihre sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität als ‚außerhalb der gesellschaftlichen Norm‘ ansehen. Auch für Menschen, die sich (noch) nicht komplett sicher sind, was ihr Geschlecht oder ihre sexuelle Orientierung ist, kann ‘queer’ eine Selbstbezeichnung sein.

Queerfeindlichkeit

Queerfeindlichkeit beschreibt die strukturelle Diskriminierung von und Gewalt gegenüber queeren Personen. Der Begriff rückt gesellschaftliche Machtverhältnisse und systematische Ausgrenzung in den Fokus und wird deshalb zunehmend anstelle von Begriffen wie „Homophobie“ verwendet, die individuelle Angst oder Abneigung betonen und das Ausmaß der Diskriminierung verharmlosen können.

1. Queer
Queer

Queer kann sowohl als Selbstbezeichnung als auch als Schirmbegriff für die queere Community verwendet werden. Heute wird der Begriff meist positiv als Selbstbezeichnung gebraucht, vor allem von Menschen, die ihre sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität als ‚außerhalb der gesellschaftlichen Norm‘ ansehen. Auch für Menschen, die sich (noch) nicht komplett sicher sind, was ihr Geschlecht oder ihre sexuelle Orientierung ist, kann ‘queer’ eine Selbstbezeichnung sein.

2. Queerfeindlichkeit
Queerfeindlichkeit

Queerfeindlichkeit beschreibt die strukturelle Diskriminierung von und Gewalt gegenüber queeren Personen. Der Begriff rückt gesellschaftliche Machtverhältnisse und systematische Ausgrenzung in den Fokus und wird deshalb zunehmend anstelle von Begriffen wie „Homophobie“ verwendet, die individuelle Angst oder Abneigung betonen und das Ausmaß der Diskriminierung verharmlosen können.

1. Rape Culture
2. Rassismus
Rape Culture

Der Begriff Rape Culture lässt sich wortwörtlich als „Vergewaltigungskultur“ übersetzen. Dabei bezeichnet Rape Culture das soziale und gesellschaftliche Umfeld, das sexualisierte Gewalt – nicht nur Vergewaltigungen – normalisiert, ignoriert und verharmlost. Diese Kultur ist tief in patriarchalen Strukturen verankert und wird durch verharmlosende mediale Darstellungen, sexistische Werbung und Witze sowie eine unzureichende Rechtsprechung befördert.

Rassismus

Ideologie der Unterdrückung, die im Zuge des Kolonialismus sowie Versklavung und Menschenhandel systematisch institutionalisiert und gesellschaftlich etabliert wurde. Rassismus findet durch die Rassifizierung von Menschen statt: d.h. bestimmte sichtbare oder konstruierte Eigenschaften werden auf eine Personengruppe festgeschrieben und als „natürlich“ und biologisch gegeben gewertet. Dies dient als Mittel der Abwertung, Ausgrenzung und Unterdrückung sowie Legitimation einer Rangordnung von Menschen.

1. Rape Culture
Rape Culture

Der Begriff Rape Culture lässt sich wortwörtlich als „Vergewaltigungskultur“ übersetzen. Dabei bezeichnet Rape Culture das soziale und gesellschaftliche Umfeld, das sexualisierte Gewalt – nicht nur Vergewaltigungen – normalisiert, ignoriert und verharmlost. Diese Kultur ist tief in patriarchalen Strukturen verankert und wird durch verharmlosende mediale Darstellungen, sexistische Werbung und Witze sowie eine unzureichende Rechtsprechung befördert.

2. Rassismus
Rassismus

Ideologie der Unterdrückung, die im Zuge des Kolonialismus sowie Versklavung und Menschenhandel systematisch institutionalisiert und gesellschaftlich etabliert wurde. Rassismus findet durch die Rassifizierung von Menschen statt: d.h. bestimmte sichtbare oder konstruierte Eigenschaften werden auf eine Personengruppe festgeschrieben und als „natürlich“ und biologisch gegeben gewertet. Dies dient als Mittel der Abwertung, Ausgrenzung und Unterdrückung sowie Legitimation einer Rangordnung von Menschen.

1. Sexismus
2. Sorgearbeit / Care Arbeit
3. Stereotyp
4. SWERF
Sexismus

Sexismus bezeichnet die Ungleichbehandlung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts. In einer männlich dominierten Gesellschaft (Patriarchat) zeigt sich Sexismus in der Abwertung und Marginalisierung von Frauen, trans und nicht-binären Personen sowie Weiblichkeit im Allgemeinen.

Sexismus bezieht sich auf ein weites Spektrum geschlechtsbezogener Diskriminierung. Dazu gehören zum Beispiel der Gender Pay Gap, die Hypersexualisierung und Objektifizierung weiblich gelesener Personen oder geschlechtsspezifische Stereotype.

Sorgearbeit / Care Arbeit

Sorgearbeit (engl. Care-Arbeit) beschreibt die unbezahlten und bezahlten (re-)produktiven Tätigkeiten des Sorgens und Sich-Kümmerns. Dazu gehören z.B. Kinderbetreuung, Pflege, Hilfe unter Freund*innen, Kochen oder Putzen. Unbezahlte Sorgearbeit ist meist unsichtbare und nicht ausreichend gewürdigte Arbeit.

Stereotyp

Ein Stereotyp ist ein verallgemeinerndes Bild aus Eigenschaften, Rollen oder Verhaltensweisen, die einem Menschen aufgrund der (vermeintlichen) Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet wird. Stereotype sind kulturell bedingt und können sich im Laufe der Zeit verändern.

SWERF

Akronym für „Sex Work Exclusionary Radical Feminist“ (übersetzt: Sexarbeiter*innen ausschließende Radikalfeminist*innen). Fremdzuschreibung für Personen, die sich selbst als Feminist*innen bezeichnen, aber Sexarbeiter*innen aus ihrem Verständnis von Feminismus ausschließen.

1. Sexismus
Sexismus

Sexismus bezeichnet die Ungleichbehandlung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts. In einer männlich dominierten Gesellschaft (Patriarchat) zeigt sich Sexismus in der Abwertung und Marginalisierung von Frauen, trans und nicht-binären Personen sowie Weiblichkeit im Allgemeinen.

Sexismus bezieht sich auf ein weites Spektrum geschlechtsbezogener Diskriminierung. Dazu gehören zum Beispiel der Gender Pay Gap, die Hypersexualisierung und Objektifizierung weiblich gelesener Personen oder geschlechtsspezifische Stereotype.

2. Sorgearbeit / Care Arbeit
Sorgearbeit / Care Arbeit

Sorgearbeit (engl. Care-Arbeit) beschreibt die unbezahlten und bezahlten (re-)produktiven Tätigkeiten des Sorgens und Sich-Kümmerns. Dazu gehören z.B. Kinderbetreuung, Pflege, Hilfe unter Freund*innen, Kochen oder Putzen. Unbezahlte Sorgearbeit ist meist unsichtbare und nicht ausreichend gewürdigte Arbeit.

3. Stereotyp
Stereotyp

Ein Stereotyp ist ein verallgemeinerndes Bild aus Eigenschaften, Rollen oder Verhaltensweisen, die einem Menschen aufgrund der (vermeintlichen) Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet wird. Stereotype sind kulturell bedingt und können sich im Laufe der Zeit verändern.

4. SWERF
SWERF

Akronym für „Sex Work Exclusionary Radical Feminist“ (übersetzt: Sexarbeiter*innen ausschließende Radikalfeminist*innen). Fremdzuschreibung für Personen, die sich selbst als Feminist*innen bezeichnen, aber Sexarbeiter*innen aus ihrem Verständnis von Feminismus ausschließen.

1. TERF / TWERF
2. Toxische Männlichkeit
3. Trans
4. Transfeindlichkeit
TERF / TWERF

Akronym für „Trans-Exclusionary Radical Feminist“ (übersetzt: trans-ausschließende*r Radikalfeminist*in). Fremdzuschreibung für Personen, die sich selbst als Feminist*innen bezeichnen, aber trans Personen aus ihrem Verständnis von Feminismus ausschließen.

Die Strömung TWERF („Transwomen Erasing Radical Feminism“, übersetzt: trans Frauen entfernender radikaler Feminismus), spricht sich gegen Transfeminitäten aus und will diese nicht in Frauenräumen und der feministischen Bewegung vertreten sehen.

Toxische Männlichkeit

Psychisch oder physisch destruktives, gewaltsames oder gesundheitsschädigendes Verhalten und damit verbundene Selbst- und Rollenbilder von Männern, die vielfach im Zusammenhang mit traditionellen Vorstellungen von Männlichkeit stehen. Zum Beispiel die Unterdrückung und Abwertung von Gefühlen und Schwächen als vermeintlicher Ausdruck von Stärke oder ein Verhalten, das auf Dominanz und Unterdrückung und nicht auf Kooperation ausgerichtet ist.

Toxische Männlichkeit wirkt sich nicht nur negativ auf die cis Männer selbst aus, sondern auch auf andere Menschen, und äußert sich zum Beispiel in Partnerschaftsgewalt, sexualisierter Gewalt gegen Frauen oder queerfeindlicher Gewalt.

Trans

Trans Personen sind Menschen, die sich nicht dem Geschlecht zugehörig fühlen, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Trans Personen können sowohl binär (also Mann oder Frau) als auch nicht-binär sein.

„Trans“ wird wie ein Adjektiv verwendet und vor das Substantiv gestellt, z.B. „trans Frau“. Es wird jedoch nicht gebeugt.

Transfeindlichkeit

Gewalt gegen, Abwertung und Diskriminierung von trans Personen. Transfeindlichkeit kann sich gegen Personen richten, die sich selbst trans identifizieren oder gegen Menschen, die als trans Personen wahrgenommen werden.

1. TERF / TWERF
TERF / TWERF

Akronym für „Trans-Exclusionary Radical Feminist“ (übersetzt: trans-ausschließende*r Radikalfeminist*in). Fremdzuschreibung für Personen, die sich selbst als Feminist*innen bezeichnen, aber trans Personen aus ihrem Verständnis von Feminismus ausschließen.

Die Strömung TWERF („Transwomen Erasing Radical Feminism“, übersetzt: trans Frauen entfernender radikaler Feminismus), spricht sich gegen Transfeminitäten aus und will diese nicht in Frauenräumen und der feministischen Bewegung vertreten sehen.

2. Toxische Männlichkeit
Toxische Männlichkeit

Psychisch oder physisch destruktives, gewaltsames oder gesundheitsschädigendes Verhalten und damit verbundene Selbst- und Rollenbilder von Männern, die vielfach im Zusammenhang mit traditionellen Vorstellungen von Männlichkeit stehen. Zum Beispiel die Unterdrückung und Abwertung von Gefühlen und Schwächen als vermeintlicher Ausdruck von Stärke oder ein Verhalten, das auf Dominanz und Unterdrückung und nicht auf Kooperation ausgerichtet ist.

Toxische Männlichkeit wirkt sich nicht nur negativ auf die cis Männer selbst aus, sondern auch auf andere Menschen, und äußert sich zum Beispiel in Partnerschaftsgewalt, sexualisierter Gewalt gegen Frauen oder queerfeindlicher Gewalt.

3. Trans
Trans

Trans Personen sind Menschen, die sich nicht dem Geschlecht zugehörig fühlen, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Trans Personen können sowohl binär (also Mann oder Frau) als auch nicht-binär sein.

„Trans“ wird wie ein Adjektiv verwendet und vor das Substantiv gestellt, z.B. „trans Frau“. Es wird jedoch nicht gebeugt.

4. Transfeindlichkeit
Transfeindlichkeit

Gewalt gegen, Abwertung und Diskriminierung von trans Personen. Transfeindlichkeit kann sich gegen Personen richten, die sich selbst trans identifizieren oder gegen Menschen, die als trans Personen wahrgenommen werden.

1. Überlebende*r von Gewalt
2. UN-Frauenrechtskommission
Überlebende*r von Gewalt

Als Überlebende*r von Gewalt (engl.: survivor) werden Personen bezeichnet, die sexualisierte oder geschlechtsbasierte Gewalt erfahren haben. Der Begriff ähnelt zwar dem des „Opfers“, wird jedoch grundsätzlich bevorzugt, da die dem „Opfer“ implizite Passivität vermieden wird. „Überlebende*r von Gewalt“ verdeutlicht das Ausmaß geschlechtsspezifischer Gewalt, die das Risiko birgt, lebensbedrohlich zu sein.

UN-Frauenrechtskommission

Die Frauenrechtskommission (FRK) ist die Fachkommission für Gleichstellung der Geschlechter und für die Förderung von Frauenrechten der Vereinten Nationen. Weitere Informationen finden Sie hier.

1. Überlebende*r von Gewalt
Überlebende*r von Gewalt

Als Überlebende*r von Gewalt (engl.: survivor) werden Personen bezeichnet, die sexualisierte oder geschlechtsbasierte Gewalt erfahren haben. Der Begriff ähnelt zwar dem des „Opfers“, wird jedoch grundsätzlich bevorzugt, da die dem „Opfer“ implizite Passivität vermieden wird. „Überlebende*r von Gewalt“ verdeutlicht das Ausmaß geschlechtsspezifischer Gewalt, die das Risiko birgt, lebensbedrohlich zu sein.

2. UN-Frauenrechtskommission
UN-Frauenrechtskommission

Die Frauenrechtskommission (FRK) ist die Fachkommission für Gleichstellung der Geschlechter und für die Förderung von Frauenrechten der Vereinten Nationen. Weitere Informationen finden Sie hier.

1. Victim Blaming
Victim Blaming

Victim Blaming meint die Täter*in-Opfer-Umkehr. Bei Victim Blaming wird die Verantwortung für einen Übergriff zum Teil oder komplett den Betroffenen zugeschrieben. Vor allem Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, wird oft eine Mitschuld daran gegeben (z.B. durch „freizügige Kleidung“ oder Alkoholkonsum). Victim Blaming ist ein grundlegender Bestandteil der Rape Culture und wird gesellschaftlich und in Gerichtssälen als Verteidigungsstrategie genutzt.

1. Victim Blaming
Victim Blaming

Victim Blaming meint die Täter*in-Opfer-Umkehr. Bei Victim Blaming wird die Verantwortung für einen Übergriff zum Teil oder komplett den Betroffenen zugeschrieben. Vor allem Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, wird oft eine Mitschuld daran gegeben (z.B. durch „freizügige Kleidung“ oder Alkoholkonsum). Victim Blaming ist ein grundlegender Bestandteil der Rape Culture und wird gesellschaftlich und in Gerichtssälen als Verteidigungsstrategie genutzt.

1. Weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C)
Weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C)

Weibliche Genitalverstümmelung oder -beschneidung (Englisch: Female genital mutilation or cutting, FGM/C) umfasst Praktiken, bei denen aus nicht-medizinischen Gründen Teile der weiblichen Genitalien abgeschnitten oder verletzt werden. Weitere Informationen und weitere Begrifflichkeiten finden Sie hier.

1. Weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C)
Weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C)

Weibliche Genitalverstümmelung oder -beschneidung (Englisch: Female genital mutilation or cutting, FGM/C) umfasst Praktiken, bei denen aus nicht-medizinischen Gründen Teile der weiblichen Genitalien abgeschnitten oder verletzt werden. Weitere Informationen und weitere Begrifflichkeiten finden Sie hier.

Stand: April 2025

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Kaufen Sie die Equality Cap – setzen Sie ein Zeichen für Gleichstellung! Jeder Kauf hilft, Frauenrechte weltweit zu stärken.

 

 

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Ein rotes Notizheft mit dem Gender Equality Zeichen liegt auf einem Tisch mit Stiften und einem Handy.
Credit: UN Women/Ryan Brown
Informieren Newsletterarchiv 2025

Unser Newsletter Archiv von 2025

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Junge Frau mit Brille sitzt vor einem Computer
Credit: UN Women Europe and Central Asia/Eduard Pagria
Informieren Newsletterarchiv 2024

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Credit: UN Women/Johis Alarcón
Informieren Feministisches Glossar

Dieses Glossar erklärt feministische Begriffe, die UN Women Deutschland nutzt – für mehr Orientierung in einem komplexen Themenfeld.

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Diskussion in einem Workshop - UN Women Deutschland e.V.
Credit: UN Women Deutschland
Spenden Spenden für Gleichstellung in Deutschland

Kein Land der Welt hat die vollständige Gleichstellung der Geschlechter erreicht. Auch Deutschland nicht. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, das Leben von Frauen und Mädchen in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Jetzt für Gleichstellung in Deutschland spenden.

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Bunter Hintergrund mit einer Kollage an starken Frauen aus verschiedenen Ländern
Credit: UN Women
UN Frauenrechtskommission 69. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission (2025)

Die 69. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission findet vom 10. – 21. März 2025 statt. Das Schwerpunktthema ist:

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Illustration mit Frauen in verschiedenen Berufen - Banner für die FRK - UN Women Deutschland
Credit: UN Women
UN Frauenrechtskommission 68. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission (2024)

Die 68. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission fand vom 11. – 22. März 2024 statt. Das Schwerpunktthema war: Beschleunigung der Gleichstellung der Geschlechter und Teilhabe aller Frauen und Mädchen durch Armutsbekämpfung sowie durch die geschlechtergerechte Stärkung von Institutionen und Finanzpolitik.

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Frauenfußball-WM 2023: Spielerinnen vereinen Hände in einem Kreis.
Credit: UN Women
UN Women Deutschland Deutsches Frauenfußball-Nationalteam setzt Zeichen

Frauenfußball-WM 2023: DFB-Frauen tragen Armbinde gegen Gewalt an Frauen. So können auch Sie unterstützen.

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Pride Flagge und im Hintergrund Person die in ein Mikrofon spricht
Credit: UN Women/ Salai Hsan Myat Htoo
Informieren LGBTQI+

LGBTQI+-Personen auf der ganzen Welt erleben tagtäglich Menschenrechtsverletzungen. Sie sind in besonderem Maße von gezielter Gewalt bedroht, die viele Formen annehmen kann

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Beijing+25 Regional Review Meeting - UN Women/Antoine Tardy
Credit: UN Women/Antoine Tardy
Informieren Parität in den Parlamenten

Je mehr Frauen an politischen Entscheidungen beteiligt sind, umso stärker können sie aktiv Einfluss nehmen, um bestehende Benachteiligungen für alle Frauen abzubauen oder Verschlechterungen zu verhindern.

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Illustration von Frauen, die in eine Richtung blicken
Credit: UN Women
UN Frauenrechtskommission Die 67. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission

Die 67. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission wird vom 6. – 17. März 2023 stattfinden. Das Schwerpunktthema ist: Innovation und technologischer Wandel sowie Bildung im digitalen Zeitalter, um Geschlechtergleichstellung und die Stärkung aller Frauen und Mädchen zu erreichen.

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Spenden Sie für UN Women Deutschland. Vier Teilnehmerinnen der African Girls Can Code Initiative lächeln in die Kamera.
Credit: UN Women/ Kennedy Okoth
Verbesserung der ökonomischen Situation von Frauen African Girls Can Code Initiative

Die von UN Women ins Leben gerufene Initiative bildet Mädchen und junge Frauen in Informations- und Kommunikationstechnologie aus.

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Credit: Generation Equality Forum (GEF)
Informieren Action Coalitions

Action Coalitions sind globale, innovative Partnerschaften, die Regierungen, die Zivilgesellschaft, internationale und UN-Organisationen sowie den Privatsektor mobilisieren sollen.

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Credit: UN Women/Fabrice Gentile
Informieren GEF Paris

Vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2021 kamen Regierungschef*innen sowie hochrangige Vertreter*innen aus allen Bereichen der Gesellschaft bei dem virtuellen Forum in Paris zusammen, um weitere finanzielle Investitionen und ein verstärktes Engagement für Gesetze und politische Maßnahmen festzulegen. Es markierte den Start eines globalen 5-Jahres-Aktionsplans zur Beschleunigung der Gleichstellung der Geschlechter bis 2026

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Ein Porträt von Kimberlé Crenshaw, eine Anwältin, Bürgerrechtlerin und intersektionale Feministin.
Credit: UN Women Deutschland
UN Women Deutschland Was ist intersektionaler Feminismus?

Der intersektionaler Feminismus bietet eine Herangehensweise, durch die wir einander besser verstehen und eine gerechtere Zukunft für alle anstreben können.

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Credit: UN Women
UN Women Die 66. Sitzung der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen (2022)

Der Klimawandel war das Schwerpunktthema der 66. FRK vom 14. bis 25. März 2022 in New York.

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Credit: UN Women/Dzilam Méndez
Informieren GEF Mexiko-Stadt

Das GEF wurde vom 29. bis 31. März 2021 in Mexiko-Stadt eröffnet. Die Teilnehmer*innen analysierten Fort- und Rückschritte seit der Konferenz in Peking und setzten sich mit den „Blaupausen“ der sechs Action Coalitions auseinander.

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Credit: UN Women Deutschland
UN Women Deutschland Gender Gaps in Deutschland

Gender Gaps in Deutschland: Einkommenslücke, Rentenlücke, Lebenseinkommenslücke, Sorgearbeitslücke

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Credit: UN Women Deutschland
UN Women Deutschland A New Deal for Gender Equality

UN Women Deutschland lud am 16. Juli 2021 zur Internationalen Konferenz „A New Deal for Gender Equality – Building back better after the pandemic“ ein.

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