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UN Women kämpft für Gleichstellung! UN Women ist die Einheit der Vereinten Nationen, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen und Mädchen einsetzt.

Die HeForShe Bewegung ruft Männer dazu auf, sich für die Beendigung aller Formen von Gewalt und Diskriminierung gegenüber Frauen und Mädchen einzusetzen.

Die Frauenrechtskommission (FRK) ist die Fachkommission für Gleichstellung der Geschlechter und für die Förderung von Frauenrechten der Vereinten Nationen. Sie tagt einmal jährlich für zwei Wochen im ersten Quartal im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York.

Viele Organisationen erheben regelmäßig Informationen zur der Lage von Frauen und Mädchen sowie der Gleichstellung der Geschlechter weltweit. Hier stellen wir Ihnen einige interessante Informationsquellen vor, auf welche Sie zurückgreifen können.

Credit: UN Women
Klima & Gender
Frauen sind besonders stark von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen.
Credit: UN Women
Klima & Gender
Frauen sind besonders stark von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen.
Credit: UN Women Deutschland
HeForShe Journal
Das vierwöchige Tagebuch zu Privilegien, Stereotypen und Gleichstellung
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Frauen sind besonders stark von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen.
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Frauen sind besonders stark von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen.
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Frauen sind besonders stark von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen.
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Ihr Unternehmen möchte sich engagieren und Frauen und Mädchen weltweit stärken? UN Women Deutschland bietet Unternehmen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, unterschiedliche Möglichkeiten. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

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Nur gemeinsam können wir die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Frauenrechte erreichen!
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UN Women Deutschland
ist das deutsche Komitee von UN Women und kämpft für Frauenrechte weltweit.
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Gewalt gegen Frauen in Deutschland 2022

Triggerwarnung für folgende Inhalte: Gewalt an Frauen, Mord

Laut kriminalstatistischer Auswertung des Bundeskriminalamts zu Partnerschaftlicher Gewalt waren 2022 126.349 Frauen und 31.469 Männer von partnerschaftlicher Gewalt betroffen. Gegenüber 2021 ist die Anzahl der Opfer partnerschaftlicher Gewaltdelikte im Berichtsjahr 2022 um 9,1% gestiegen (2022: 157.818, 2021: 144.637).

Alle 4 Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch Ihren Partner oder Ex-Partner.

Die folgenden versuchten und vollendeten Delikte sind beinhaltet:
Mord und Totschlag, Körperverletzungen, sexueller Übergriff, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung, Bedrohung, Stalking, Nötigung, Freiheitsberaubung, Zuhälterei und Zwangsprostitution.

  • 312 Frauen wurden Opfer von versuchtem/vollendeten Mord oder Totschlag (2021: 305 Frauen)
  • 133 Frauen sind durch partnerschaftliche Gewalt verstorben – eine jeden dritten Tag (2021: 113 getötete Frauen).
  • 12.693 Frauen wurden von ihrem (Ex-)Partner gefährlich körperlich verletzt – alle 41 Minuten eine Frau.
  • 4.282 Frauen erlebten sexualisierte Gewalt durch Ihren (Ex-)Partner – etwa alle zwei Stunden eine Frau.

Hohe Dunkelziffer

Die aufgeführten Zahlen bilden jedoch nur jene Straftaten ab, die zur Anzeige gebracht und die im Rahmen einer (ehemaligen) Partnerschaft verübt wurden. Folglich ist die Dunkelziffer weitaus höher: Bundesfamilienministerin Lisa Paus erläuterte, es sei davon auszugehen, dass derzeit zwei Drittel der weiblichen Betroffenen nicht zur Polizei ginge. Nach sogenannten Dunkelfeldstudien ist jede dritte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen. Das sind mehr als 12 Millionen Frauen, so das BMFSFJ.

Genaue Zahlen zu geschlechtsspezifischer Gewalt außerhalb von Partnerschaften werden vom BKA gar nicht explizit statistisch erfasst, sodass hier auch das Hellfeld unbekannt ist. Folglich kann man auch keine Angaben zu der Anzahl von Femiziden in Deutschland machen, denn diese werden schließlich auch außerhalb von Partnerschaften verübt.

Die Zahl der Femizide in Deutschland bleibt also eine unbekannte, da Tatmotive bei Tötungsdelikten von Frauen nicht hinreichend ermittelt werden. Zudem hat die Bundesregierung nach wie vor keine Definition von Femiziden anerkannt, auch nicht die der WHO, die unter einem Femizid die Tötung einer Frau versteht, weil sie eine Frau ist. Dadurch werden das Problem und die strukturellen Ursachen wie hierarchische Geschlechterverhältnisse, Unterdrückung und Misogynie nicht erkannt und als „Familien- oder Beziehungsdrama“ individualisiert und verharmlost.

Aus diesem Grund fordert UN Women Deutschland die Aufnahme frauenfeindlicher Gewalt und Frauenhass als eigene Kategorie in der polizeilichen Kriminalstatistik sowie Ermittlungsbehörden in diesem Bereich zu schulen und zu sensibilisieren.

Istanbul-Konvention endlich vollständig umsetzen

In Deutschland fehlt es nach wie vor an einer politischen Gesamtstrategie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Die Istanbul-Konvention ist noch nicht ausreichend umgesetzt. Es fehlen ausreichend Plätze in Frauenhäusern, überlebende Frauen sehen sich oft erheblichen Hürden gegenüber, wenn sie die Täter anzeigen wollen. Die Gerichtsverfahren selbst stellen eine große Belastung dar, da sie von „Victim Blaming“ geprägt sind, oft retraumatisieren und nur selten zur Verurteilung des Täters führen. Kommt es zu einer Verurteilung, fällt das Strafmaß meist vergleichsweise gering aus. Gewaltdelikte im häuslichen Bereich, dem sog. sozialen Nahraum, werden meist deutlich geringer bestraft, als dieselben Delikte im öffentlichen Raum, da der Kontext einer Beziehung strafmildernd wirkt. Auch behalten Täter häufig das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder, was die Betroffenen weiterhin zu regelmäßigem Kontakt zwingt.

Stand: September 2023 

Weiterführende Informationen