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UN Women kämpft für Gleichstellung! UN Women ist die Einheit der Vereinten Nationen, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen und Mädchen einsetzt.

Die HeForShe Bewegung ruft Männer dazu auf, sich für die Beendigung aller Formen von Gewalt und Diskriminierung gegenüber Frauen und Mädchen einzusetzen.

Die Frauenrechtskommission (FRK) ist die Fachkommission für Gleichstellung der Geschlechter und für die Förderung von Frauenrechten der Vereinten Nationen. Sie tagt einmal jährlich für zwei Wochen im ersten Quartal im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York.

Viele Organisationen erheben regelmäßig Informationen zur der Lage von Frauen und Mädchen sowie der Gleichstellung der Geschlechter weltweit. Hier stellen wir Ihnen einige interessante Informationsquellen vor, auf welche Sie zurückgreifen können.

Credit: UN Women
Klima & Gender
Frauen sind besonders stark von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen.
Credit: UN Women
Klima & Gender
Frauen sind besonders stark von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen.
Credit: UN Women Deutschland
HeForShe Journal
Das vierwöchige Tagebuch zu Privilegien, Stereotypen und Gleichstellung
Credit: UN Women
Klima & Gender
Frauen sind besonders stark von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen.
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Auszeichnung der UN Women Kampagne HeForShe (2018). Bildrechte: UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V./Ortrud Ladleif
Credit: UN Women Deutschland
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Nur gemeinsam können wir die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Frauenrechte erreichen!
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UN Women Humanitäre und Bildungsarbeit mit Geflüchteten in Kamerun. Credits: UN Women/Ryan Brown
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Illustration Frauen und Mädchen im Sport
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Frauen und Mädchen im Sport

Sport hat eine große gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Sport kann Frauen und Mädchen stärken und einen Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter leisten.

Trotz einiger Fortschritte kämpfen Frauen im Sport jedoch weiterhin gegen tief verwurzelte Geschlechterstereotype und ungleiche Chancen.

UN Women arbeitet daran, die Gleichstellung der Geschlechter im Sport zu verwirklichen.

Aktuelles - #ChangeTheGame

Endlich 50:50 bei Olympia

Zum ersten Mal in der Geschichte werden bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris ebenso viele weibliche wie männliche Athlet*innen am Start sein. Als 1900 zum ersten Mal Frauen an den modernen olympischen Spielen teilnehmen durften, lag ihr Anteil bei 2,2 Prozent aller teilnehmenden Athlet*innen.

Dieser Meilenstein ist dem unermüdlichen Einsatz von Sportlerinnen zu verdanken, die Rekorde brechen, Stereotype überwinden und künftige Generationen inspirieren.

Jetzt mitfeiern auf Social Media mit den Hashtags #ChangeTheGame #WomenInSport #GameChangers

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STRONG WOMEN & STRONG STORIES - SPOTLIGHT

Die brasilianische Fußballspielerin Marta Vieira da Silva ist UN Women Sonderbotschafterin für Frauen und Mädchen im Sport. Marta möchte Frauen und Mädchen dazu inspirieren, Stereotype zu beenden, Barrieren zu überwinden und ihren Träumen zu folgen, auch im Sport. Marta ist für viele ein Vorbild und gilt als die beste Fußballerin aller Zeiten.

UN Women Botschafterin Marta Viera da Silva mit Fußball in der Hand - Frauen und Mädchen im Sport

„Ich komme aus einer sehr kleinen Stadt und damals spielten in meiner Stadt keine anderen Mädchen Fußball. Die Leute sagten, Fußball sei nichts für Frauen […]. Sie sagten, ich würde es nicht schaffen […] Heute möchte ich meine Geschichte nutzen, um Mädchen überall zu ermutigen, auf ihr Ziel hinzuarbeiten, in welchem ​​Bereich auch immer das sein mag – im Sport, im Leben, bei der Arbeit.“

 

– Marta Vieira da Silva, Fußballspielerin

Fakten: Frauen und Mädchen im Sport
1.
70 % der Menschen schauen sich gerne Frauensport an, aber nur 16 % der medialen Sportberichterstattung 2022 betraf Frauensport.
2.
Mädchen brechen Sport im Alter von 14 Jahren doppelt so häufig ab wie Jungen. Gründe sind u.a. soziale Erwartungen und mangelnde Investition in die Mädchenförderung.
3.
Frauen im Spitzensport verdienen im Durchschnitt nur 1 % dessen, was Männer verdienen. (Studie von Sporting Intelligence, 2017)
4.
Fast 21 % der Profisportlerinnen haben als Kind sexualisierte Gewalt im Sport erlebt - fast doppelt so viele wie männliche Athleten (11 %).
5.
Nur 27 % der Führungspositionen in internationalen Sportverbänden sind von Frauen besetzt. (Erhebung der Sport Integrity Global Alliance, 2023)

(Quelle: UN Women)

Sport und Gleichstellung

Illustration von einer Frau, die Karate macht mit der Schrift: Women's Sport is rising. - Frauen und Mädchen im Sport

Frauen im Sport: 5 beeindruckende Fakten

1. Der Frauensport wächst
2. Mädchen, die Sport treiben, haben lebenslange Vorteile
3. Weibliche Athletinnen sind einflussreiche Vorbilder
4. Frauen führen die Zukunft des Sports an
5. Gleiches Spiel für gleichen Lohn
Der Frauensport wächst

Die Zuschauer*innenzahlen steigen: 7 von 10 Zuschauer*innen verfolgen heute Frauensport.

Fast 73 Prozent geben an, dass sie mindestens ein paar Mal im Jahr Frauensport sehen – beim Männersport waren es mit 81 Prozent nur wenige mehr.

Die FIFA Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland 2023 war ein großer Erfolg. Die Veranstaltung zog das größte Publikum für Frauensport in der Geschichte an und erreichte rund 2 Milliarden Menschen.

Mädchen, die Sport treiben, haben lebenslange Vorteile

Mädchen im Sport profitieren von höherer Schulbildung, späteren Schwangerschaften und besseren Jobs. Sport stärkt Selbstvertrauen, Belastbarkeit und Teamarbeit, fördert Initiative und ermutigt zu neuen Herausforderungen.

80 Prozent der weiblichen CEOs der Fortune 500 haben als junge Frauen Sport gemacht. Laut einem Deloitte-Bericht aus 2023 sehen 85 Prozent der Frauen, die als Kinder sportlich aktiv waren, die erlernten Fähigkeiten als entscheidend für ihren beruflichen Erfolg an. Weltweit sind 92 Prozent der Meinung, dass Sport für Mädchen wichtig ist.

Trotzdem brechen Mädchen Sport im Alter von 14 Jahren doppelt so häufig ab wie Jungen, beeinflusst durch gesellschaftliche Erwartungen und fehlende Investitionen in Qualitätsprogramme.

Weibliche Athletinnen sind einflussreiche Vorbilder

88 Prozent der Sportfans betrachten weibliche Profisportlerinnen als bedeutende Vorbilder für junge Frauen, so eine Umfrage von Parity Now.

Laut World Athletics haben weibliche Athletinnen eine 14 Prozent größere Fangemeinde auf sozialen Medien als männliche Athleten und verzeichneten 2023 einen Anstieg der Google-Suchanfragen um vier Prozentpunkte im Vergleich zu 2022.

Obwohl die Medienberichterstattung über Frauensport in den letzten Jahren fast verdreifacht wurde, machen sie nur 16 Prozent der gesamten Sportberichterstattung aus. Mehr Sichtbarkeit für Sportlerinnen ist entscheidend, um inspirierende Vorbilder für Mädchen zu schaffen.

Frauen führen die Zukunft des Sports an

Frauen spielen eine zunehmend bedeutende Rolle in der Sportwelt, indem sie Führungspositionen übernehmen, Fortschritte vorantreiben und Investitionen steigern.

Diese Entwicklung hat zu einer historischen Zunahme der Teilnahme und Berichterstattung über Frauensport geführt und das Bewusstsein für wichtige Anliegen wie Lohngerechtigkeit und den Umgang mit Gewalt geschärft.

Trotz dieser Fortschritte zeigen Studien wie die der Sport Integrity Global Alliance aus dem Jahr 2023, dass nur etwa 27 Prozent der Führungspositionen in internationalen Sportverbänden von Frauen besetzt sind.

Gleiches Spiel für gleichen Lohn

Die Ungleichheit bei der Bezahlung im Sport bleibt bestehen: Eine globale Umfrage von Sporting Intelligence 2017 zeigt, dass weibliche Spitzensportlerinnen im Durchschnitt nur 1 Prozent dessen verdienen, was Männer verdienen.

Auf der Forbes-Liste der 100 bestbezahlten Athlet*innen 2024 sind keine Frauen vertreten, und Preisgelder im Frauensport bleiben hinter denen der Männer zurück.

Viele prominente Sportler*innen und Teams wie das US-amerikanische Frauenfußballnationalteam setzen sich für Lohngerechtigket ein. Im Tennis werden seit 1973 bei allen großen Turnieren gleiche Preisgelder garantiert – Dank dem Einsatz von Billie Jean King.  Auch die Professional Squash Association und die World Surf League garantieren Equal Pay.

1. Der Frauensport wächst
Der Frauensport wächst

Die Zuschauer*innenzahlen steigen: 7 von 10 Zuschauer*innen verfolgen heute Frauensport.

Fast 73 Prozent geben an, dass sie mindestens ein paar Mal im Jahr Frauensport sehen – beim Männersport waren es mit 81 Prozent nur wenige mehr.

Die FIFA Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland 2023 war ein großer Erfolg. Die Veranstaltung zog das größte Publikum für Frauensport in der Geschichte an und erreichte rund 2 Milliarden Menschen.

2. Mädchen, die Sport treiben, haben lebenslange Vorteile
Mädchen, die Sport treiben, haben lebenslange Vorteile

Mädchen im Sport profitieren von höherer Schulbildung, späteren Schwangerschaften und besseren Jobs. Sport stärkt Selbstvertrauen, Belastbarkeit und Teamarbeit, fördert Initiative und ermutigt zu neuen Herausforderungen.

80 Prozent der weiblichen CEOs der Fortune 500 haben als junge Frauen Sport gemacht. Laut einem Deloitte-Bericht aus 2023 sehen 85 Prozent der Frauen, die als Kinder sportlich aktiv waren, die erlernten Fähigkeiten als entscheidend für ihren beruflichen Erfolg an. Weltweit sind 92 Prozent der Meinung, dass Sport für Mädchen wichtig ist.

Trotzdem brechen Mädchen Sport im Alter von 14 Jahren doppelt so häufig ab wie Jungen, beeinflusst durch gesellschaftliche Erwartungen und fehlende Investitionen in Qualitätsprogramme.

3. Weibliche Athletinnen sind einflussreiche Vorbilder
Weibliche Athletinnen sind einflussreiche Vorbilder

88 Prozent der Sportfans betrachten weibliche Profisportlerinnen als bedeutende Vorbilder für junge Frauen, so eine Umfrage von Parity Now.

Laut World Athletics haben weibliche Athletinnen eine 14 Prozent größere Fangemeinde auf sozialen Medien als männliche Athleten und verzeichneten 2023 einen Anstieg der Google-Suchanfragen um vier Prozentpunkte im Vergleich zu 2022.

Obwohl die Medienberichterstattung über Frauensport in den letzten Jahren fast verdreifacht wurde, machen sie nur 16 Prozent der gesamten Sportberichterstattung aus. Mehr Sichtbarkeit für Sportlerinnen ist entscheidend, um inspirierende Vorbilder für Mädchen zu schaffen.

4. Frauen führen die Zukunft des Sports an
Frauen führen die Zukunft des Sports an

Frauen spielen eine zunehmend bedeutende Rolle in der Sportwelt, indem sie Führungspositionen übernehmen, Fortschritte vorantreiben und Investitionen steigern.

Diese Entwicklung hat zu einer historischen Zunahme der Teilnahme und Berichterstattung über Frauensport geführt und das Bewusstsein für wichtige Anliegen wie Lohngerechtigkeit und den Umgang mit Gewalt geschärft.

Trotz dieser Fortschritte zeigen Studien wie die der Sport Integrity Global Alliance aus dem Jahr 2023, dass nur etwa 27 Prozent der Führungspositionen in internationalen Sportverbänden von Frauen besetzt sind.

5. Gleiches Spiel für gleichen Lohn
Gleiches Spiel für gleichen Lohn

Die Ungleichheit bei der Bezahlung im Sport bleibt bestehen: Eine globale Umfrage von Sporting Intelligence 2017 zeigt, dass weibliche Spitzensportlerinnen im Durchschnitt nur 1 Prozent dessen verdienen, was Männer verdienen.

Auf der Forbes-Liste der 100 bestbezahlten Athlet*innen 2024 sind keine Frauen vertreten, und Preisgelder im Frauensport bleiben hinter denen der Männer zurück.

Viele prominente Sportler*innen und Teams wie das US-amerikanische Frauenfußballnationalteam setzen sich für Lohngerechtigket ein. Im Tennis werden seit 1973 bei allen großen Turnieren gleiche Preisgelder garantiert – Dank dem Einsatz von Billie Jean King.  Auch die Professional Squash Association und die World Surf League garantieren Equal Pay.

Die größten Herausforderungen von Frauen und Mädchen im Sport

Der Frauensport befindet sich auf einer Erfolgswelle und bricht Rekorde. Von der Geschlechterparität bei den Olympischen Spielen 2024 bis zum wachsenden Publikum für Frauensport gibt es viel zu feiern und zu erforschen. Dennoch gibt es nach wie vor viele geschlechtsspezifische Ungerechtigkeiten.

1.
Geschlechterstereotype: Frauen und Mädchen im Sport müssen oft gegen tief verwurzelte Geschlechterstereotype und soziale Normen ankämpfen.
2.
Geringe Sichtbarkeit: Sportlerinnen bekommen weniger mediale Aufmerksamkeit und Anerkennung.
3.
Investitionslücke: Es wird deutlich weniger in den Frauensport als in den Männersport investiert.
4.
Geschlechtsspezifische Gewalt: Frauen und Mädchen erleben im Sport häufiger Gewalt.
5.
"Pink it and shrink it“: Sportkleidung und -ausrüstung werden oft für den männlichen Körper entwickelt. Schlechtsitzende Ausrüstung kann die Leistung beeinträchtigen und Verletzungen provozieren.
6.
Ungleiche Chancen: Frauen im Sport haben oft nicht die gleichen Chancen wie Männer und verdienen weniger.

Situation in Deutschland

1. Geschlechterverteilung im Sport
2. Sichtbarkeit in den Medien
3. Sexualisierte Gewalt im Sport

Rund die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ist einmal pro Woche sportlich aktiv, Frauen und Männer gleichermaßen. Mädchen und Frauen sind aber weniger häufig Mitglied in einem Sportverein als Jungen und Männer.

In den größten Spitzenverbänden zeigen sich große Unterschiede in puncto Geschlechterverteilung: Männer sind im Fußball (84 %) und bei den Sportschütz*innen (74 %) besonders stark vertreten, im Turnsport sind es mit 77 % vor allem Frauen. Im Deutschen Tennis-Bund sowie im Deutschen Alpenverein ist die Geschlechterverteilung ausgeglichener.  

Männer konsumieren häufiger Sport in den Medien als Frauen. Sie verfolgen ebenfalls häufiger männlichen Spitzensport als Frauen (53 zu 26 %). Aber auch weiblichen Spitzensport schauen mehr Männer als Frauen (21 zu 18 %).

In Deutschland ist Fußball die beliebteste Sportart. 61 % der Sportinteressierten schauen Männerfußball und 44 % Frauenfußball. Beim Frauenfußball ist das Interesse in den letzten 12 Monaten um 15 % gestiegen, auch die Medienbeiträge stiegen deutlich an.  

Das Finale der Frauenfußball-Europameisterschaft generierte 2022 mit 17,95 Millionen Zuschauer*innen die höchste TV-Reichweite in Deutschland. 

Die Betroffenen von sexualisierter Gewalt im Sport sind in Deutschland zu drei Viertel (75 %) weiblich und zu fast einem Viertel (22 %) männlich. Durchschnittlich waren die Betroffenen zum Zeitpunkt des ersten Übergriffs 11,5 Jahre alt. 

Die überwiegende Mehrheit der Tatpersonen ist männlich (94 %). 

81 % der Gewalttaten gehen von Trainer*innen aus. Als andere Täter*innen werden u.a. Ärzt*innen, Lehrer*innen oder Fahrer*innen angegeben. 

Quelle: Klischeefrei im Sport

1. Geschlechterverteilung im Sport

Rund die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ist einmal pro Woche sportlich aktiv, Frauen und Männer gleichermaßen. Mädchen und Frauen sind aber weniger häufig Mitglied in einem Sportverein als Jungen und Männer.

In den größten Spitzenverbänden zeigen sich große Unterschiede in puncto Geschlechterverteilung: Männer sind im Fußball (84 %) und bei den Sportschütz*innen (74 %) besonders stark vertreten, im Turnsport sind es mit 77 % vor allem Frauen. Im Deutschen Tennis-Bund sowie im Deutschen Alpenverein ist die Geschlechterverteilung ausgeglichener.  

2. Sichtbarkeit in den Medien

Männer konsumieren häufiger Sport in den Medien als Frauen. Sie verfolgen ebenfalls häufiger männlichen Spitzensport als Frauen (53 zu 26 %). Aber auch weiblichen Spitzensport schauen mehr Männer als Frauen (21 zu 18 %).

In Deutschland ist Fußball die beliebteste Sportart. 61 % der Sportinteressierten schauen Männerfußball und 44 % Frauenfußball. Beim Frauenfußball ist das Interesse in den letzten 12 Monaten um 15 % gestiegen, auch die Medienbeiträge stiegen deutlich an.  

Das Finale der Frauenfußball-Europameisterschaft generierte 2022 mit 17,95 Millionen Zuschauer*innen die höchste TV-Reichweite in Deutschland. 

3. Sexualisierte Gewalt im Sport

Die Betroffenen von sexualisierter Gewalt im Sport sind in Deutschland zu drei Viertel (75 %) weiblich und zu fast einem Viertel (22 %) männlich. Durchschnittlich waren die Betroffenen zum Zeitpunkt des ersten Übergriffs 11,5 Jahre alt. 

Die überwiegende Mehrheit der Tatpersonen ist männlich (94 %). 

81 % der Gewalttaten gehen von Trainer*innen aus. Als andere Täter*innen werden u.a. Ärzt*innen, Lehrer*innen oder Fahrer*innen angegeben. 

Quelle: Klischeefrei im Sport

UN Women Deutschland arbeitet seit vielen Jahren mit den DFB Frauen zusammen, die unter anderem die Orange the World Kampagne unterstützen.

UN Women Deutschland unterstützt das Projekt Klischeefrei im Sport, das sich für eine klischeefreie Sportkultur einsetzt, um die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe von Menschen aller Geschlechter am (Spitzen-) Sport nachhaltig zu stärken.

 

Hintergrundbild mit blauem Verlauf und 2 Frauen mit ausgestreckten Händen vor einem Wandgemälde - Charity Armband - Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen Video - UN Women Deutschland

Möglichkeiten Frauen und Mädchen zu stärken

Schon kleine Schritte können Frauen und Mädchen stärken.

So macht UN Women einen Unterschied

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Um die Herausforderungen von Frauen und Mädchen im Sport zu bewältigen, hat UN Women die Initiative „Sport for Generation Equality“ ins Leben gerufen. Diese Initiative lädt Interessenvertreter aus dem gesamten Sportsystem ein, Teil einer starken Koalition zu werden, um die Gleichstellung der Geschlechter im und durch den Sport zu fördern.

Zu den Schwerpunkten der Arbeit von UN Women gehören:

1.
Beendigung der Gewalt: Implementierung von Maßnahmen zum Schutz und zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt im Sport.
2.
Gleiche wirtschaftlichen Möglichkeiten: Förderung von Investitionen in den Frauensport.
3.
Sichtbarkeit und Anerkennung: Athletinnen sollen die gleiche mediale Aufmerksamkeit und Anerkennung erhalten wie männliche Athleten.
4.
Gleiche Chancen für Frauen und Mädchen im Sport.
5.
Förderung der Führungsrolle von Frauen in allen Bereichen des Sports.

UN Women Projekte im Bereich Sport - Ausgewählte Erfolgsgeschichten

Weitere Ressourcen und Informationen

Stand: Juli 2024

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