Frauen, Frieden und Sicherheit

Gleichzeitig sind Frauen und Mädchen nicht nur Opfer, sondern auch zentrale Akteurinnen in der Friedensarbeit. Ihre Beteiligung an Friedensprozessen führt nachweislich zu nachhaltigeren Vereinbarungen, stabileren Gesellschaften und langfristigem Frieden. Trotzdem sind sie in formellen Verhandlungen und Entscheidungsprozessen weiterhin stark unterrepräsentiert.

Mit der Resolution 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit hat der UN-Sicherheitsrat im Jahr 2000 erstmals die besondere Betroffenheit von Frauen in Konflikten anerkannt – und ihre Rolle als Gestalterinnen von Frieden hervorgehoben. Doch auch 25 Jahre später bleiben viele der damaligen Forderungen unerfüllt.

UN Women unterstützt Frauen in all ihrer Vielfalt dabei, sich an Prozessen zur Konfliktverhütung sowie zur Schaffung und zum Erhalt von Frieden zu beteiligen. 

• UN Women leistet in humanitären Krisen lebenswichtige Arbeit. Gemeinsam mit lokalen Organisationen unterstützt UN Women Frauen und Mädchen beim Zugang zu Hygiene, Lebensunterhalt, sicheren Unterkünften und psychosozialer Beratung.
• UN Women unterstützt Frauen in all ihrer Vielfalt dabei, an Maßnahmen zur Konfliktprävention und an Friedensverhandlungen gleichberechtigt teilzuhaben.
• UN Women unterstützt die UN-Mitgliedstaaten, die Teilhabe von Frauen auf lokaler, nationaler und regionaler Ebene zu verbessern.
• Seit 2010 hat UN Women mehr als 175 Gender-Expert*innen, Ermittler*innen, Rechtsberater*innen, Gerichtsmediziner*innen entsandt, um sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt zu dokumentieren und den Überlebenden den Zugang zu Schutz und Justiz zu erleichtern. (UN Women)