Von Deutschland geförderte UN Women Projekte

Hier finden Sie eine Auswahl von UN Women Projekten, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) gefördert werden.

UN Women führt das Programm „Making Migration Safe for Women“ mit dem Ziel durch, internationale Normen und Standards zum Schutz und zur Förderung der Rechte von Migrantinnen zu stärken. Frauen, die aus, nach und durch Niger, dem ersten Pilotland, migrieren, sollen sicher sein.

Das Programm verbessert zum einen die Nutzung und Erhebung geschlechtsspezifischer Daten, die in die nationale Politikgestaltung einfließen. Zum anderen werden Migrantinnen und ihre Organisationen dabei unterstützt, für ihre Rechte einzutreten und sich mit anderen Migrantinnenorganisationen zu vernetzen.

Die Gender Justice Platform von UN Women und UNDP soll rechtsstaatliche Systeme fördern und unterstützen, von denen Frauen und Mädchen profitieren. Die Zivilgesellschaft, die Wissenschaft und UN-Einrichtungen arbeiten zum einen gemeinsam daran, die Rechtsbedürfnisse von Frauen und Mädchen zu erfüllen und rechtsstaatliche Institutionen zu stärken. Zum anderen unterstützen die Partner*innen der Plattform weibliche Führungskräfte und Überlebende von sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt, damit sie an der Gestaltung von Justiz- und Sicherheitsinstitutionen, -prozessen und -ergebnissen mitwirken können.

Die Gender Justice Platform soll zudem die Umsetzung der Agenda 1325 für Frauen, Frieden und Sicherheit erleichtern. Die Teilhabe von Frauen an Justizprozessen in konfliktbetroffenen und friedensschaffenden Kontexten wird unterstützt. Darüber hinaus sollen Überlebende sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt besseren Zugang zur Justiz erhalten. Die erste gemeinsame Veröffentlichung der Plattform ist der Bericht Women’s Meaningful Participation in Transitional Justice: Advancing Gender Equality and Building Sustaining Peace.

Das UN Women Projekt „Transformative Approaches to Recognize, Reduce and Redistribute Work unpaid care work in women’s economic empowerment (3R Programme)“ zielt darauf ab, strukturelle Hindernisse für die volle und gleichberechtigte wirtschaftliche Teilhabe von Frauen zu beseitigen. Im Fokus stehen Frauen in ländlichen Gebieten Senegals.

Das Programm untersucht die Auswirkungen der unbezahlten Sorgearbeit von Frauen auf ihr Einkommen, ihre Lebensqualität und ihre wirtschaftliche Selbstbestimmung. In Zusammenarbeit mit der senegalesischen Regierung entwickelt UN Women Maßnahmen, um unbezahlte Sorgearbeit besser anzuerkennen, zu reduzieren und umzuverteilen. Zudem ermöglicht ein Modell Frauen den Zugang zu einer Krankenversicherung , die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.